U17 / 13. Spieltag
Sa., 02.11.2024, 13:00
ST F-Riederwald (Eintr.)
Eintracht
1:2
Greuther Fürth

Späte Niederlage

Die U17 empfing am Samstag die SpVgg Greuther Fürth am Riederwald. Nach einem späten Gegentreffer mussten sich die Eintrachtler 1:2 (0:0) geschlagen geben.

Im letzten Heimspiel des Jahres wurde die U17 in der DFB-Nachwuchsliga von der SpVgg Greuther Fürth gefordert. Die Adlerträger hatten sich vor dem Duell vorgenommen, sich für die Hinspielniederlage zu revanchieren und wieder auf die Siegerstraße zurückkehren.

Ereignisarmer Beginn

Die Partie begann umkämpft. Die Eintracht rang um die Spielkontrolle und versuchte, hinten herauszuspielen, wurde dabei aber immer wieder von den hoch anlaufenden Gästen gestört. Die Begegnung spielte sich zunächst fast ausschließlich im Mittelfeld ab, Großchancen blieben Mangelware. Bis auf einen Freistoß durch Reuß, den dieser knapp am Tor vorbeisetzte (4.), kam es in der ersten Viertelstunde zu keinem nennenswerten Abschluss.

Erstmals gefährlich wurde es in der 19. Minute, als Graf alleine vor Eintracht-Schlussmann Möhler auftauchte. Letzterer behielt im Eins-gegen-Eins aber die Oberhand und verhinderte den Gegentreffer. Die Eintracht riss die Partie in der Folge zunehmend an sich und ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen, Abschlüsse blieben aber eine Seltenheit. Lediglich Prenaj verzeichnete einen Schuss, brachte diesen von der Strafraumgrenze aber zu zentral aufs Tor (29.).

Menapace nicht zu überwinden

Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff schaffte es die nun überlegene Eintracht, sich zwingende Torchancen herauszuarbeiten. Ahmadi und Vött versuchten es aus der Distanz, scheiterten aber am stark parierenden Menapace (41.). Auch Prenaj und Ilicevic schafften es nicht, den Torhüter zu überwinden (44.). Nach einer weitgehend ereignislosen ersten Hälfte schickte der Schiedsrichter die beiden Teams beim Stand von 0:0 in die Kabinen.

Der zweite Durchgang begann wie der erste. Die Adlerträger versuchten, das Spiel zu kontrollieren, konnten sich aber nur selten aus dem starken Pressing der Gäste lösen. So gehörte die nächste gute Gelegenheit auch den Fürthern: Nach einem Ballverlust der Eintracht im Sechzehner passte Rothkegel den Ball in die Mitte, wo Kamal die Kugel aus kurzer Distanz an den Querbalken schoss (58.). Wenig später zappelte der Ball schließlich im Netz. Nach einer Balleroberung schalteten die Fürther schnell um. Kamal schickte Graf, der an Möhler vorbeizog und zur Führung vollendete (65.).

Wilde Schlussphase

Die Riederwälder ließen sich von dem Gegentreffer nicht beeindrucken und drängten nun ihrerseits auf den Ausgleich. Ein kraftvoller Abschluss von Buchta konnte von Menapace noch gerade so pariert werden (67.). Kurz darauf blieb der Keeper aber machtlos. Bahoya setzte per Steckpass Prenaj in Szene, der vor dem Kasten cool blieb und zum 1:1 vollendete (79.). Pusat Ay hatte nur wenige Minuten später sogar die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber alleine vor dem Tor an dem stark aufspielenden Menapace (83.).

Es ging nun hin und her. Ein abgefälschter Schuss von Spath senkte sich gefährlich auf das Tor der Eintracht, Emil Möhler war aber hellwach und bereinigte die Situation (86.). Mit der nächsten Chance gingen dann aber wieder die Gäste in Führung. Spath wurde im Sechzehner vergessen, kam völlig freistehend an den Ball und netzte zum 1:2 ein (87.). Die Eintrachtler warfen nun noch einmal alles nach vorne, der Pfosten verhinderte aber den Ausgleich. Niko Ilicevic jagte den Ball im Strafraum nur ans Aluminium (89.). So pfiff der Schiedsrichter die Partie schließlich ab und besiegelte die Niederlage der Eintracht.

Es fühlt sich im Fußball besser an, wenn man schlecht spielt und gewinnt, als wenn man gut spielt und verliert.

Sebastian Haag

Sebastian Haag zeigt sich nach dem Abpfiff dennoch einverstanden mit der Leistung seiner Mannschaft. „In Summe sind wir mit dem Spiel nicht unzufrieden. Es fühlt sich durch das Ergebnis aber natürlich trotzdem nicht so gut an“, erklärt der Trainer. „Die Fürther hatten kaum Chancen, schießen aber dennoch zwei Tore. Wir haben dagegen aus unseren Möglichkeiten zu wenig gemacht. Unser Anspruch ist, im bestfall überhaupt keine Chancen zuzulassen und den Gegner nicht gefährlich in den Strafraum kommen zu lassen. Daran werden wir in den nächsten Wochen weiter arbeiten, – nicht nur im kommenden Spiel, sondern auch in den danach anstehenden Testspielen.“

Am nächsten Wochenende wartet das letzte Vorrundenspiel in der DFB-Nachwuchsliga auf die Eintracht. Dann treffen die Adlerträger auswärts auf den SV Darmstadt 98.

Eintracht Frankfurt U17 – SpVgg Greuther Fürth U17 1:2 (0:0)

Eintracht: Möhler – Abraha, Schossee (61. Bahoya), Scheller, Vött, Ahmadi (69. Boujataoui), Prenaj, Tsiokos, Dola (61. Arlinghaus), Ilicevic, Buchta (69. Ay)

Fürth: Menapace – Reuß, Friedrich, Llugaxhija, Trunk (71. Trunk), Müller (71. Amegan), Kamal, Graf (84. Hopf), Dähne (63. Ljevar), Rothkegel (84. Spath), Dialundama (46. Kusch)

Tore:
0:1 Graf (65.)
1:1 Prenaj (79.)
1:2 Spath (87.)

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