18.07.2020
Nachwuchsleistungszentrum

Wohlfühlstadt Frankfurt

Kulinarische Erfahrungen, Stadtspaß und neue Heimat: Die Einführungswoche unserer Internatler ging am Freitag mit hessischen Spezialitäten und tollem Ausblick auf die Frankfurter Skyline zu Ende.

Als alle leeren Zimmer im Internat neu besetzt waren, ging es für unsere Adlerträger direkt los mit einem Programm der etwas anderen Art. Spieler verschiedenster Kulturen und Nationen kamen zusammen, um zum einen täglich ein wenig zu trainieren und zum anderen mit pädagogischer Begleitung des Nachwuchsleistungszentrums die neue Heimat zu erkunden.

Einen ersten Einblick in die lebhafte und internationale Innenstadt ergab sich dienstags mit einer Hop-on & Hop-off Bustour, vorbei an der Skyline Frankfurts bis hin zum Mainufer. Besonders beeindruckt waren die Nachwuchskicker von den Glaspalästen des Bankenviertels. „Wir wollten den neuen Spielern einen kleinen Eindruck unserer weltoffenen Stadt vermitteln. Ich glaube, das ist uns gut gelungen“, blickte Giovanni Brandi, Pädagoge der Eintracht, auf den Verlauf der Woche.

Für lockere Atmosphäre sorgte dann der darauffolgende Tag, ausgestattet mit Wasseraktivitäten am Main. Nach einem gemütlichen Spaziergang durch die Parks und vorbei am Gebäude der Europäischen Zentralbank, landeten die Adler dann am Eisernen Steg. Langeweile? Fehlanzeige. Die Internatler zeigten sich interessiert am Bild der lebhaften Stadt und konnten es kaum abwarten auf das nächste Boot zu steigen, das den Fluss rauf- und runterfuhr. „Natürlich war es auch wichtig unterschiedliche Settings miteinzubauen, bei denen sich die Spieler gegenseitig kennenlernen“, erklärt Brandi. Aus diesem Grund ging es nach der Tour über den Fluss für volle Action zum Stand-up Paddeling – Wasserschlacht vorprogrammiert.

Um die Energiespeicher wieder zu füllen, stand am folgenden Tag ein gemeinsames türkisches Mittagessen auf dem Plan. „Dass bei dem Essen alle mitziehen, war kein Wunder“, schmunzelt der Pädagoge. Da Regen die geplante Aktivität Minigolf im Niddapark ins Wasser fielen ließ, musste eine neue Aktivität her. Dank der vereinseigenen Wolfgang Steubing Halle war diese schnell gefunden: Basketball und Tecball.

Drückten sich die Jungs Anfangs der Woche noch vor den hessischen Spezialitäten, erwiesen sie sich am Freitag im „Apfelwein Wagner“ deutlich mutiger: Jeder wagte sich an einen Bissen Handkäse mit Musik – und stellten fest: So schlimm war es doch gar nicht. Die Lieblingsspeise wird es dennoch vermutlich auch nicht werden. Tonio wagte sich dann sogar an die Hauptspeise Rippchen mit Kraut und Antonio an das Frankfurter Schnitzel – die Frankfurter Soße wurde allerdings doch relativ schnell durch Ketchup ersetzt. „But I tried it“, so seine Antwort.  Nach einem Spaziergang durch die Stadt folgten zum Abschluss Getränk und Ausblick auf die Frankfurter Skyline im CityBeach auf dem Parkhaus Konstabler.

„Man merkt, dass die Jungs eine gemeinsame Wellenlänge entwickeln. Der Austausch untereinander wurde immer entspannter und die Woche hat definitiv zur Auflockerung beigetragen“, zog Anton Schumacher, Pädagogischer Leiter des NLZ, ein positives Fazit. „So ist für die Jungs am Anfang nicht gleich alles neu und ich hoffe, dass wir somit alle einen guten Start in die Vorbereitung haben werden.“ Auch Kollege Giovanni Brandi war zufrieden: „Ich persönlich konnte viele Eindrücke über unsere Neuzugänge gewinnen. Die Internatler sind ein echtes Team geworden.“ Das NLZ freut sich die Zukunft mit den sympathischen Talenten. Auch wenn manchmal mit Englisch oder dann doch der Muttersprache: Die Jungs haben großes Interesse gezeigt und Zusammenhalt bewiesen – Eigenschaften, auf die es im Fußball ankommt.