Für das zweite Punktspiel nach der Winterpause reisten die Riederwälder am Sonntag, 12. Februar , zum SV Eintracht Trier, dem derzeit Tabellenletzten der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Dabei wurden die Ziele von Cheftrainer Ervin Skela im Vorfeld klar kommuniziert: Drei Punkte mitnehmen, um sich so, im Hinblick auf die verbleibenden Rundenspiele weiter aus dem unteren Tabellenviertel entfernen zu können. Die Skela-Elf ließ sich also nicht zweimal bitten und erkämpfte sich gegen defensive Trierer einen 3:0-Auswärtssieg.
Jungjahrgang Alaoui trifft zur Führung
Wie gehabt trug Tim Hannak am Sonntagmittag die Kapitänsbinde, auch in der restlichen Aufstellung gab es keine große Rotation. Einzig ergänzten die U17-Spieler Anas Alaoui und Derek Boakye Osei, die sich vor der Winterpause fest in den Kader der A-Junioren spielten, die Startelf der Eintrachtler. Und das zurecht. Denn Anas Alaoui war es, der nach den ersten unaufgeregten zehn Spielminuten die Adlerträger aufatmen ließ und zum 1:0-Führungstreffer einnetzte (13.). Die Adlerträger blieben im weiteren Verlauf der ersten Hälfte das aktivere Team, bis zum Pausenpfiff gelang es allerdings nicht, die Fühung auszubauen.
Späte Tore
Erst in der zweiten Halbzeit nahm die Ligapartie an Intensität zu. Nachdem zunehmend Verwarnungen durch den Unparteiischen ausgesprochen wurden, büßten die Trierer dann kurz vor Schluss eine Gelb-Rote Karte ein (86.). Einen Vorteil, den die Riederwälder effektiv zu nutzen wussten. So folgten in den letzten sechs Spielminuten zwei Tore aus Frankfurter Sicht. Erst gelang es Eintracht-Stürmer Daniel Starodid, in der 88. Spielminute das 2:0, in der Nachspielzeit besiegelte Mittelfeldspieler Marko Mladenovic dann das 3:0-Endergebnis (90.+3).
Trainer Ervin Skela zeigt sich im Anschluss an die Ligapartie erleichtert, betont jedoch, dass die kommenden Partien seiner Mannschaft wieder einiges mehr abverlangen werden. „Die drei Punkte waren keine Selbstverständlichkeit, aber wir wollten sie unbedingt holen. Nichtsdestotrotz müssen wir uns steigern und kennen die Punkte, an denen wir jetzt im Training ansetzen müssen. Mit Hoffenheim erwartet uns nächste Woche eine knifflige und intensive Aufgabe, dafür wollen wir gewappnet sein. Umso wichtiger war der heutige Sieg, der die Köpfe der Jungs etwas freimachen und Mut für die nächsten Spiele schaffen konnte“, resümiert Skela die Auswärtspartie.
Skela-Elf klettert vom Abstiegsplatz
Nach dem 13. Spieltag der A-Junioren-Bundesliga S/SW stehen die Adlerträger nun mit 14 Punkten auf dem 11. Platz der Liga und konnten sich somit vorerst von den Abstiegsplätzen befreien. Kommenden Samstag empfangen die Schützlinge von Trainer Skela den Nachwuchs der TSG Hoffenheim, der zurzeit auf dem sechsten Tabellenplatz verweilt, am heimischen Riederwald.
SV Eintracht Trier U19 – Eintracht Frankfurt U19 0:3 (0:1)
Trier: Kappel – Holbach, Burghardt, Bauer, Sulejmani, Uhlig, Weber, Zaporozhetsv, Elshan (76. Neises), Poth (46. Famini), Adiele
Eintracht: Gauer – Baum, Hannak, Rottensteiner, Mladenovic, Wünsch (73. Starodid), Wollstadt (73. Werner), Boakye Osei, Bobson (54. Maqkaj), Breir, Alaoui (73. Doumbia)
Tore:
1:0 Anas Alaoui (13.)
2:0 Daniel Starodid (88.)
3:0 Marko Mladenovic (90.+3)
Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte Maxim Burghardt (86./wiederholtes Foulspiel)