25.03.2023
Nachwuchsleistungszentrum

Vom Tor auf die Ringmatte

Für die Torhüter des Nachwuchsleistungszentrums gab es einmal mehr einen Exkurs in eine andere Sportart. Unter Anleitung eines amtierenden Deutschen Meisters gab es eine Einführung in das Ringen.

Neben der fußballerischen Ausbildung sind auch andere athletische Einflüsse unglaublich wichtig, um den Horizont zu erweitern. Daher steht für die Adlerträger aller Altersklassen abseits des Fußballtrainings in regelmäßigen Abständen auch anderer Sport auf dem Programm.

So auch für die Torhüter vom U14 bis U21, die am Montagabend auf die Ringermatte gebeten wurden. Dort begrüßte sie Jello Krahmer, seines Zeichens amtierender Deutscher Meister im Superschwergewicht griechisch-römisch. Doch bevor die Torhüter selbst im Eins gegen Eins gegeneinander antreten durften, stand ein vollumfängliches Warm-Up unter der Leitung des Profis auf dem Programm.

Ganz neue Reize

Für die jungen Adlerträger begann es schon beim Aufwärmen mit neuen Eindrücken: extra Dehnen der Nackenmuskulatur und Kniebeugen mit dem Ringpartner auf den Schultern stehen sonst nicht auf dem Programm der Torhüter vom Riederwald. „Es ist wichtig, dass die Jungs regelmäßig den Blick über den Tellerrand werfen und Eindrücke aus anderen Disziplinen sammeln“, erklärt Joshua Tasche, Athletiktrainer der Torhüter im Nachwuchsleistungszentrum.

Nach der Aufwärmsession gab es unter Anleitung von Jello Krahmer die ersten sportartspezifischen Übungen: Griffe, Fußarbeit und andere Techniken, die beim Ringen vonnöten sind, um den Gegner zu bezwingen. „Es hat unglaublich Spaß gemacht, zu sehen, wie die Jungs von Anfang an alles gegeben haben und in diese Einzelsportart ab von ihrem Teamsport hereingefunden haben“, resümierte der Drittplatzierte der Europameisterschaften nach der gemeinsamen Einheit. Am Ende des Ausflugs in den Ringsport durften die Adlerträger im Eins gegen Eins ihre neu gelernten Kenntnisse ausprobieren und im King of the Ring-Format darum kämpfen, wer am Ende als Sieger auf der Matte bleibt. Gewonnen haben am Ende jedoch alle Eintracht-Torhüter – an Erfahrung.

Wie wichtig die heutige Einheit war, betonte auch noch einmal der erfahrene Ex-Profi Jan Zimmermann. „Wir Torhüter sind mit Händen und Füßen unterwegs, das heißt, dass eine gewisse Bewegungserfahrung enorm wichtig ist“, so der Torwarttrainer der Profis. „Die Ganzkörpererfahrung im Ringen war hier eine gute Möglichkeit, eine Abwechslung in das Training der Jungs zu bringen und neue Perspektiven zu eröffnen.“