Verjüngt in die Saison

Neben U17 und U19 wurde auch der U21 im Sommer ein neuer Anstrich verpasst – und dies direkt auf mehreren Positionen. Mit Dennis Schmitt hat die Eintracht einen neuen Cheftrainer für den ältesten Ausbildungsjahrgang gefunden. Arber Mustafa, der Schmitt bereits in der vergangenen Spielzeit bei der U21 des SC Paderborn assistierte, nimmt die Rolle des Co-Trainers ein – und wird in dieser Funktion prominent unterstützt: Makoto Hasebe tritt ab 1. September seine erste Station im Coaching-Bereich an und will der Mannschaft als Co-Trainer seinen Erfahrungsschatz aus rund 25 Jahren Profidasein mitgeben.

Ebenfalls neu dabei, allerdings innerhalb des NLZ gewechselt, ist Dennis Merten. Der 31-Jährige, der im Mai als Assistenztrainer die Staffelmeisterschaft der U17 in der Bundesliga Süd/Südwest bejubeln durfte, fungiert als weiterer Co-Trainer mit dem Schwerpunkt Analyse. Gemeinsam will das Trainerteam eine sehr junge und zum Teil im Herrenfußball unerfahrene Mannschaft bereit für die anstehende Regionalliga-Spielzeit machen. Galt die U21 von Eintracht Frankfurt bereits in der abgelaufenen Saison als eines der jüngsten Teams der Liga, liegt Altersschnitt in der kommenden Spielzeit noch einmal deutlich darunter. Zum Saisonstart beträgt dieser 20,1 Jahre (Stand 17. Juli) – ligaweit ist im Schnitt kein Team jünger. Zum Vergleich: Das Durchschnittsalter Aufsteigers SV Eintracht Trier liegt bei etwa 26,5 Jahren. Darüber hinaus zählen fünf Spieler fest zum Kader, die weiterhin für die U19 spielberecht wären (Ramming, Harangi, Awusi, Fenyö, Alaoui).

Tor

Ein klares Signal, dass im ältesten Ausbildungsjahrgang des NLZ auch in dieser Spielzeit wieder die Entwicklung der Talente an erster Stelle steht. Ein Musterbeispiel dafür stellt unter anderem das Torwartteam dar: Mit Nils Ramming (Jahrgang 2007) zählt ein Torhüter fest zum Kader, der in der abgelaufenen Saison mit der U17 die Staffelmeisterschaft in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest feiern durfte. Neben Ramming, dem jüngsten Spieler im Kader, komplettieren Yurij Obert und Melvin Hellmann das Torwarttrio.

Abwehr

Mit Louis Kolbe, Dominik Crljenec, Max Hauswirth und Davis Bautista zählen vier Verteidiger aus dem Kader der letzten Saison weiterhin zum U21-Personal. Unterstützung erlangen sie von aufgrtückten Jungs aus der U19: Fousseny Doumbia, Tim Hannak und Aiden Harangi wollen zukünftig ebenfalls für Stabilität sorgen. Dazu gesellt sich mit Jaden Korzynietz ein Neuzugang, der 19-Jährige wechselte im Sommer von der U19 des BVB an den Main.

Mittelfeld

Weitere Kräfte aus dem letztjährigen Kader der A-Junioren finden sich im Mittelfeld wieder. Junior Awusi, Paul Wünsch und Noah Fenyö wollen im Herrenfußball erste Schritte machen. Dabei können sie auch auf die Unterstützung der erfahreneren Akteure zählen: Harpreet Ghotra, Phinees Bonianga, Dritan Maqkaj, Nino Cassaniti und Mark Müller. Beim Stichwort Erfahrung macht jedoch ihm niemand etwas vor: Neuzugang Mario Vrančić unterstützt das Team mit der Routine aus knapp 350 Profispielen auf und neben dem Platz. Komplettiert wird das Mittelfeld durch Mehdi Loune und Leih-Rückkehrer Marcel Wenig, die sich nach ihren Kreuzbandverletzungen nach wie vor in der Reha befinden.

Sturm

Vier nominelle Mittelstürmer gehen für die U21 in der anstehenden Spielzeit auf Torejagd. Daniel Starodid hinterließ in der vergangenen Saison mit vier Treffern und zwei Vorlagen in 29 Partien bereits seine Duftmarke. Anas Alaoui und Matteo Mazzone rücken aus der U19 auf, Neuzugang Kaan İnanoğlu komplettiert das Sturmquartett.