29.02.2008

U23 "heiß" auf Ober-Roden

Die U23 der Frankfurter Eintracht fiebert dem ersten Punktspiel im neuen Jahr der Oberliga Hessen entgegen. "Es wird Zeit, dass es endlich losgeht. Die Mannschaft und die Verantwortlichen sind schon ganz heiß", sagt Frankfurts Nachwuchskoordinator Holger Müller vor der mit Spannung erwarteten Heimpremiere 2008 am Samstag (15.00 Uhr) gegen Germania Ober-Roden.

Dabei sind die Blicke am Frankfurter Riederwald auch auf die Trainerbank der "kleinen" Eintracht gerichtet. Denn mit Frank Leicht und dem ehemaligen Eintracht-Profi Alexander Schur haben seit Jahresbeginn zwei neue Trainer die Verantwortung beim Tabellenvierten übernommen. Der Fußball-Lehrer Leicht rückte gemeinsam mit seinem Assistenz-Coach Schur aus der U19 der Eintracht nach und beerbete Petar Houbtchev, der zum VfL Wolfsburg II wechselte.

"Wir haben sehr gut gearbeitet und sind froh, dass wir nun endlich starten können", blickt der gebürtige Schwabe Leicht dem ersten Punktspiel nach der Winterpause zuversichtlich entgegen. Trotz des Trainerwechsels hat sich an der Zielsetzung der Riederwälder natürlich nichts geändert. "Wir wollen uns für die neu eingeführte Regionalliga qualifizieren. Dafür werden wir alles tun", verspricht Leicht hundertprozentigen Einsatz von allen Beteiligten.

Für dieses Unterfangen wurde der Kader in der Winterpause noch einmal verstärkt. "Die Mannschaft hat auf jeden Fall die Qualität, um mindestens den notwendigen vierten Platz zu erreichen. Wir wollen eine erfolgreiche Rest-Rückrunde spielen und den Zuschauern gute Leistungen zeigen", unterstreicht der neue Eintracht-Coach die eigenen Ambitionen.

Damit anfangen wollen die Frankfurter gleich gegen Ober-Roden. "Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minuten voll konzentriert zur Sache gehen", fordert Leicht von seinem Ensemble. Der 36-Jährige rechnet mit einem defensiv eingestellten Gegner. "Ober-Roden wird sicherlich versuchen, die Räume eng zu machen und kämpferisch dagegenzuhalten." Mit schnellem Spiel nach vorne wollen die Frankfurter die Gäste-Abwehr knacken und das erste von insgesamt von 13 ausstehenden Partien in der zweiten Halbserie gewinnen. Allerdings ist der Einsatz des angeschlagenen Torjägers Martin Hess (Sprunggelenk) fraglich.