Im Vergleich zum Test gegen Düsseldorf II (1:2) war Trainer Dennis Schmitt zu drei Änderungen in der Startelf gezwungen. Jaden Korzynietz, Daniel Starodid und Davis Bautista rückten für Tim Hannak, Paul Wünsch und Noah Fenyö in die Anfangsformation. Phinees Bonianga führte die Adlerträger wie auch gegen die Fortuna als Kapitän aufs Feld.
Die junge Eintracht-Truppe begann bei besten Bedingungen in Weilersbach forsch und suchte von Beginn an den Weg nach vorn. Nach schöner Vorarbeit von Junior Awusi kam Daniel Starodid aus halbrechter Position zum Abschluss und besorgte nach nur zwei Spielminuten die 1:0-Führung aus Sicht der Adler (1:0.). Auch die Minuten nach dem Blitzstart gehörten den Frankfurtern, die sich die kräftezehrenden Tage in Schlüsselfeld zunächst nicht anmerken ließen.
Nachlässigkeiten werden bestraft
Nach dem anfänglichen Druck der Schmitt-Elf fanden die Nürnberger, die ebenfalls in der Regionalliga – allerdings in der Bayern-Staffel – an den Start gehen, besser in die Partie. Bestraft wurde dies nach neun Spielminuten, als Jean-Rene Aghajanyan Eintracht-Keeper Nils Ramming mit einem Heber überwinden konnte (9.).
Es entwickelte sich eine offene Partie mit Spielanteilen für beide Mannschaften. Die Adlerträger fanden zwar ein ums andere Mal den Weg in die Club-Hälfte, es fehlte jedoch vor allem im letzten Drittel an der letzten Präzision. Der FCN schlug hingegen noch vor der Pause eiskalt zu – Batuhan Gögce vollstreckte zwei Minuten vor dem Pausenpfiff (43.).
Eintracht ohne letzte Konsequent – Nürnberg erhöht
Für die zweite Hälfte nahmen sich die Jungadler weiterhin einiges vor, mussten allerdings fünf Zeigerumdrehungen nach Wiederbeginn einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Nach einem Foul im Sechzehner zeigte Schiedsrichter Dinger auf den Punkt und entschied auf Strafstoß zu Gunsten des FCN. Batuhan Gögce blieb cool und versenkte die Kugel im von ihm aus linken, unteren Eck (50.).
Ungeachtet des erneuten Nackenschlags blieben die Eintrachtler weiterhin mutig und suchten weiter den Weg nach vorne. Doch wie im ersten Durchgang fehlte in einigen Situation die nötige Durchschlagskraft. Nach Vorarbeit von Kaan Inanoglu konnte Phinees Bonianga aus linker Postion abschließen – ein Nürnberger Bein verhinderte im letzten Moment den Einschlag. In den Schlussminuten sorgten die Nürnberger dafür, dass das Ergebnis letztlich zu hoch ausfiel. Ein erneuter Elfmeter (Aghajanyan, 83.) sowie Julian Kaniua stellten den Endstand her.
1. FC Nürnberg II – Eintracht Frankfurt U21 5:1 (2:1)
Nürnberg: Ortegel – Beetz, Kirsch, Gögce, Gresler, Krupa, Aghajanyan, Penterman, Zietsch, Ikene, Sommer
Eintracht: Ramming – Kolbe, Doumbia, Korzynietz, Ghotra, Bonianga, Starodid, Inanoglu, Awusi, Alaoui, Bautista
Wechsel folgen.
Tore:
0:1 Starodid (2.)
1:1 Aghajanyan (9.)
2:1 Gögce (43.)
3:1 Gögce (50., Foulelfmeter)
4:1 Aghajanyan (83., Foulelfmeter)
5:1 Kania (86.)
