09.03.2024
U21

U21 siegt im Rhein-Main-Duell

Die U21 bleibt auch im zweiten Punktspiel des Jahres 2024 ungeschlagen. Die Glibo-Elf gewinnt durch das goldene Tor von Noel Futkeu beim 1. FSV Mainz 05 II am Ende knapp, aber verdient mit 1:0 (1:0).

Zum kleinen Rhein-Main-Duell am Mainzer Bruchweg veränderte Trainer Kristjan Glibo im Vergleich zum 2:2-Unentschieden gegen den KSV Hessen Kassel in der Vorwoche auf nur einer Position. Dario Gebuhr rückte für Nnamdi Collins in die Startformation. Ansonsten vertraute er dem gleichen Personal, das am vergangenen Spieltag Moral bewies und einen 0:2-Rückstand gegen Kassel in der Nachspielzeit egalisierte. Daniel Dejanovic führte die Jungadler etatmäßig als Kapitän auf den Rasen. 

Bei bestem Fußballwetter im ins Sonnenlicht getauchten Bruchwegstadion auf dem Wolfgang Frank Campus begannen die in rot-weißen Heimjerseys spielenden Domstädter druckvoller und schnürten die in schwarz-goldenen 125-Jahre-Geburtstagstrikots spielende U21 in der eigenen Hälfte ein. Gefährliche Situationen für das Eintracht-Tor blieben allerdings aus. Es dauerte bis in die 22. Minute, ehe die U21 im Strafraum der Nullfünfer vorstellig wurde. Doch Bonianga konnte Futkeus Pass von der Grundlinie nicht verarbeiten (22.). Drei Zeigerumdrehungen später dann die Mainzer: Nach einem Steilpass brach Mamutovic in der Frankfurter Verteidigung durch und konnte in Person von Gebuhr nur durch ein taktisches Foul gebremst werden. Den fälligen Freistoß unweit der Sechzehnerkante nahm sich der Gefoulte selbst und zwang Simoni mit einem Flachschuss zur Parade (25.). Frankfurt schien durch die Situation nun wach geworden zu sein. Eine Flanke von Baum sorgte nicht nur bei den rund 100 mitgereisten Eintracht-Fans im Gästeblock für ein Raunen,  nachdem sowohl Futkeu als auch Bookjans im Zentrum die Kugel nur knapp verpassten (27.). 

Futkeu besorgt die Führung zur Pause

Die Flanken von Baums rechter Seite flogen nun gefährlicher und häufiger in den Sechzehner, das Tor für die U21 fiel hingegen über rechts: Bookjans steckte das Spielgerät durch auf Futkeu, der sich gegen zwei Mainzer Verteidiger behauptete und dann vor Torwart Rieß die Nerven behielt - 1:0-Führung für die Adlerträger (33.). Weitere größere Gelegenheiten blieben im ersten Durchgang aus, weshalb es mit der Adler-Führung in die Pause ging. 

Kurz nach der Pause rückte Simoni in Szene als er einen Steilpass auf den startenden Schmidt kurz vor dem Stürmer weggrätschte (47.). Es war der Auftakt für einen erneut druckvollen Beginn der Domstädter, die durch Schmidt den nächsten, wenn nicht auf das Gehäuse gerichteten Torabschluss hatten (53.). In der Folge gingen beide Mannschaften auf das Tor, es fehlte jedoch auf beiden Seiten am letzten entscheidenden Pass. So unter anderem in der 67. Spielminute als Schulz trotz freier Schussbahn den mitlaufenden Richter in Szene setzen wollte, in der Passabgabe jedoch zu ungenau war und unter großer Unzufriedenheit der Heimfans die gute Gelegenheit verpuffte.

Wenige Torchancen werden nicht genutzt

Auch im zweiten Durchgang gestaltete sich die Partie zum großen Teil so zerfahren wie die erste. Erst in der 78. Minute wurde es wieder in den Strafräumen gefährlich. Zunächst klärte Bonianga eine Hereingabe von Götze, dann wurde Futkeu im direkten Gegenzug von einem Mainzer Verteidiger gelegt, ehe Starodid an den Ball kam und zu überrascht war, um das Spielgerät gefährlich auf Rieß zu legen (78.). Der Frankfurter Anhang forderte für das Einsteigen gegen Futkeu lauthals Elfmeter, doch die Pfeife von Schiedsrichter Heiker blieb stumm. Beide Mannschaften versuchten es häufig mit langen Bällen in die Spitze, die dazu führten, dass die Verteidigungen häufig leichtes Spiel hatten das Spielgerät aus der Gefahrenzone zu befördern. Zwar wurden die Adlerträger zum Ende der Partie überlegender sowie aktiver und hatten auch durch Starodid, Baum und Müller in der Nachspielzeit weitere Abschluss- und Konteraktionen, passieren sollte aber nichts mehr, weshalb es beim knappen, aber verdienten Auswärtserfolg am Bruchweg bleiben sollte. 

Nach dem Unentschieden gegen Kassel bleibt die U21 von Eintracht Frankfurt auch im zweiten Spiel des Jahres 2024 ungeschlagen und setzt sich damit weiter vor Kickers Offenbach auf dem siebten Platz der Regionalliga-Tabelle fest. In der kommenden Woche empfangen die Jungadler im heimischen Ahorn Camp Sportpark den TSV Steinbach Haiger. Anpfiff in Dreieich ist am 16. März 2024 um 14 Uhr.

1. FSV Mainz 05 II - Eintracht Frankfurt U21 0:1 (0:1)

Mainz: Rieß - Pavisic, Linsmayer (85. Pestic), Schulz, Richter (73. Derstroff), Schmidt (73. Müller), Mamutovic (67. Seven), Shabani, Hartmann, Götze, Kraft

Eintracht: Simoni - Baum, Gebuhr (77. Brauburger), Otto, Bonianga, Dejanovic, Crljenec, Futkeu (90. Kolbe), Cassaniti (58. Starodid), Müller, Bookjans (58. Ghotra)

Tore: 
0:1 Noel Futkeu (33.)