28.01.2023
U21

U21 siegt im Härtetest

Erfolgreiche Bewährungsprobe für die U21 der Frankfurter Eintracht. Im Testspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 II gewannen die Adlerträger dank eines späten Tores mit 1:0 (0:0).

Nach dem erfolgreichen Vorbereitungs-Auftakt beim TSV Dudenhofen (5:0) und dem überzeugenden Sieg gegen die SG Bornheim Grün-Weiss (4:1) veränderte Trainer Kristjan Glibo zum Härtetest gegen die Bundesliga-Reserve seine Aufstellung im Vergleich zum Testspiel beim ambitionierten Frankfurter Verbandsligisten gleich auf mehreren Positionen. Bignetti, Gebuhr, Amiri, Brauburger, Wachs, Dejanovic und Cassaniti rückten für Harbrecht, Alikhil, Nacho, Maurer, Bobson, Streker und Testspieler Djebbari in die Startaufstellung. Kaum wieder in der Startelf zurück, führte Marc Wachs die Jungadler als Kapitän auf das Feld.

Hohes Tempo bereits in der Anfangsphase

Die unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragene Partie auf dem Rasenplatz in Rüsselsheim-Königstädten begann ohne großes Abtasten. Sowohl der Regionalligist als auch die U21 hatten in der Anfangsphase bereits dicke Chancen in Führung zu gehen, verpassten dabei jedoch jeweils knapp.

Nach 13 Minuten dann die Eintracht mit der Doppelchance. Erst klärte Trapp für die 05er auf der Linie, dann setzte Amiri einen Kopfball über den Kasten (13.). Hohes Tempo bestimmte das Spiel, in dem beide Mannschaften schnell den Weg in die Spitze suchten. Chancen blieben in den Folgeminuten allerdings Mangelware.

U21 besser im Spiel

Es dauerte bis in die 38. Spielminute, bis die nächste große Torchance herausspringen sollte. Und diese hatten die Adlerträger: Maximilian Brauburger visierte aus rund 16 Metern halbrechter Position das kurze Eck an und zwang 05-Keeper Mohn zu einer starken Parade, bevor die Nachschusschancen von Amiri und Cassaniti dann im Mainzer Verteidigungsverbund unterbunden wurden. Es sollte die letzte Gelegenheit in einem ausgeglichenen ersten Durchgang zwischen dem Frankfurter Hessenligisten und dem Mainzer Regionalligisten gewesen sein, weshalb es torlos in die Pause ging.

Chancen auf beiden Seiten

Auch im zweiten Durchgang blieb das Tempo weiterhin hoch. Der eingewechselte Streker nahm aus 20 Metern zentraler Position Maß, doch sein noch leicht abgefälschter Schuss flog hauchdünn am rechten Winkel vorbei (54.). Die U21 der Frankfurter presste hoch und schnürte die Bundesliga-Reserve teilweise um ihren eigenen Sechzehner ein. Brauburger hatte dann die nächste Gelegenheit auf dem Fuß. Nach einem Doppelpass mit Cassaniti kam der Offensivspieler plötzlich völlig frei vor dem Mainzer Schlussmann zum Abschluss, setzte seinen Versuch aber deutlich über das Tor (62.).

Auf der anderen Seite dann erstmals im zweiten Durchgang die Reserve der Domstädter: Erst rettete Fisher für seinen bereits geschlagenen Schlussmann (69.), dann schoss der eingewechselte Roos Trujillo nur eine Zeigerumdrehung später am Adler-Gehäuse vorbei (70.). Doch auch die U21 kam zu Möglichkeiten. Der erneut stark aufspielende Djebbari scheiterte mit seinem Versuch nur an der Glanzparade von Manthe, der den Schuss gerade noch zur Ecke abwehren konnte (72.). Diese verpasste Maurer dann im Anschluss mit dem Kopf nur knapp (73.).

Tepedibi mit dem späten Siegtreffer

Trotz der vielen Wechsel blieb das Spiel weiter auf hohem Niveau und Frankfurt zog das Tempo nochmal an. Nach einem Steckpass aus dem Zentrum kam der eingewechselte Tepedibi aus rund zehn Metern halblinker Position zum Abschluss und setzte seinen Flachschuss zur umjubelten 1:0-Führung ins lange Eck (87.).  

Mainz II versuchte in einer hitzigen Nachspielzeit nochmal zum Ausgleich zu kommen, passieren sollte allerdings nichts mehr, sodass es beim erfolgreichen Test gegen den rheinland-pfälzischen Regionalligisten blieb. Der nächste Test gegen einen Regionalligisten steht für die Adlerträger bereits kommende Woche an. Dann stehen sich die U21 und Nachbar FSV Frankfurt gegenüber.

Eintracht Frankfurt U21 – 1. FSV Mainz 05 U23 1:0 (0:0)

Eintracht: Bignetti (46. Harbrecht) – Schroeder, Gebuhr (67. Maurer), Otto (75. Baum), Amiri (57. Sejdovic), Loune (80. Tepedibi), Brauburger (75. Bobson), Wachs (33. Djebbari), Fisher, Dejanovic (46. Streker), Cassaniti

Mainz II: Mohn (46. Manthe) – Jung, Müller, Trapp, Bulic (41. Bobzien), Sabani, Crljenec (37. Wilhelm), Rupil, Richter, Petö, Roden

Tore:
1:0 Bertan Tepedibi (87.)