29.08.2025
U21

U21 siegt im Adler-Duell deutlich

Die U21 bleibt Zuhause weiter ohne Punktverlust. Gegen den SV Adler Weidenhausen siegte die Schmitt-Elf nach Rückstand am Ende deutlich und verdient mit 6:1 (3:1). 

Für das "Adler-Duell" auf heimischem Geläuf veränderte Cheftrainer Dennis Schmitt seine Startaufstellung im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Waldgirmes auf vier Positionen. Maluze, Neuendorff, Yildirim und Starodid rotierten für Osei, Bauer, Etse und Wünsch in die Anfangsformation. Als Kapitän führte Nico Ochojski die rot-schwarz gestreiften Gastgeber auf den Rasen im maxworx Sportpark in Dreieich. 

0:1 nach 32 Sekunden, Eintracht dreht Partie

Vom Anpfiff weg benötigte die Partie keine Anlaufzeit. Es waren gerade einmal 32 Sekunden auf der Uhr, da vollstreckte Weidenhausens Peter mit einem schönen Schuss in den Winkel zur blitzartigen 1:0 für die Gäste aus dem Werra-Meißner-Kreis (1.). Doch die Eintracht zeigte sich nicht geschockt und antwortete ebenfalls prompt. Ein abgewehrter Ball der Weidenhausener Hintermannschaft landete im Sechzehnmeterraum direkt vor den Füßen von Yildirim, der nicht lange überlegte und den postwendenden 1:1-Ausgleich erzielte (3.). 

Das Spiel war in Fahrt und die Bremse nicht in Sicht: Daniel Starodid arbeitete sich im Alleingang durch die Hintermannschaft der nordhessischen Adler und ließ sich auch von deren leidenschaftlich kämpfenden Abwehrkette nicht aufhalten, weshalb der Frankfurter Offensivmann am Ende keine Mühe hatte und die frühe 2:1-Führung erzielte (10.). Die Eintracht blieb weiter dran, der SVA blieb in seinen Abwehraktionen in dieser Phase häufig unglücklich. Dills spielte Ochojski an der Fünfmeterkante frei und der Kapitän fackelte nicht lang. Gästetorwart Klotzsch reagierte gegen den Schuss aus kurzer Distanz glänzend (12.). 

In der Folgezeit nahm sich die Partie Zeit zum dringend benötigten Durchatmen. Weidenhausen versammelte sich mit allen elf Akteuren in der eigenen Hälfte, während die U21 mit der Führung im Rücken durch ständiges Verlagern die Lücken suchte. Angetrieben von rund 50 aus Nordhessen angereisten Schlachtenbummlern befreite sich Weidenhausen zur Mitte des ersten Durchgangs aus der Frankfurter Schlinge, doch Siljevic oder die Abwehrkette rund um Maluze und Doumbia war zur Stelle. 

Starodid vor der Pause zur Stelle 

Es dauerte bis in die 34. Spielminute, ehe die U21 der Frankfurter Eintracht den nächsten Abschluss verbuchen konnte. Gaul Souza versuchte es mit einem Schuss von der Sechzehnerkante, doch Klotzsch im SVA-Gehäuse war auf dem Posten (34.). Die Eintracht zeigte sich spielbestimmend, es sollte jedoch bis kurz vor dem Pausenpfiff dauern, ehe die Jungadler wieder erfolgreich sein sollten. Yildirim setzte auf der Außenbahn Ochojski in Szene, der die Kunststoffkugel in die Mitte brachte. Klotzsch konnte den scharfen Abschluss nicht festhalten und Starodid staubte zur 3:1-Führung und dem gleichzeitigen Pausenstand ab (45.).

Eintracht baut die Führung nach der Pause aus

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Frankfurter Eintracht tonangebend. Es waren gerade einmal sechs Zeigerumdrehungen im zweiten Durchgang auf der Uhr, da ließ Dills mit einem Strahl aus 16 Metern den Querbalken erzittern (51.). Nur eine Minute später landete der Ball aber dann doch im Netz. Ochojski bediente von der rechten Seite den im Zentrum einlaufenden Starodid, der am Fünfmeterraum nur den Fuß hinhielt, zum 4:1 einschob und seinen Dreierpack markierte (52.). 

Weidenhausen hing nun angeschlagen in den Seilen, doch die Eintracht ließ vor 781 Zuschauern im maxworx Sportpark nicht von ihrem Gegner ab. Gaul Souza nahm mit dem linken Fuß aus 16 Metern Maß und versenkte das Spielgerät flach im rechten unteren Eck - 5:1 (57.). 

Dennis Schmitt wechselte und brachte nach einer guten Stunde Hanashiro und Awusi für Is und Dills. Awusi war es ebenfalls, der nur rund zwei Minuten nach seiner Einwechslung auf sich aufmerksam machte. Der Frankfurter Offensivspieler zog mit dem Ball am Fuß in vollem Tempo in die Mitte und zwang mit seinem Abschluss Gäste-Keeper Klotzsch zu einem starken Reflex (63.). 

Fenyö setzt Schlusspunkt

Die folgenden Minuten zeigte sich ein ähnliches Bild wie bereits im ersten Durchgang. Die Eintracht hatte das Spielgeschehen voll im Griff, während Weidenhausen nun versuchte ein schlimmeres Ergebnis zu verhindern. In der 75. Spielminute lief plötzlich Ochojski nach einem langen Ball aus dem Halbfeld auf Klotzsch zu, verfehlte das Torgestänge mit seinem Abschluss jedoch knapp. 

Starodid mit einem Abschluss auf den Torwart (77.) sowie einem abgefälschten Schuss aus 20 Metern (78.) hätte das Ergebnis im Alleingang in die Höhe schrauben können. Am Ende machte Fenyö aber das halbe Dutzend voll. Nach eine einstudierten Eckenvariante bediente Ochojski den aufgerückten Defensivspezialisten, der die Kugel aus rund zehn Metern im linken unteren Toreck versenkte - 6:1 (80.). Auch Hanashiro im direkten Anschluss (81.), Ochojski mit einem Schuss an den Außenpfosten (84.) und Doumbia mit einem Abschluss aus der Distanz (90.) hätten in der Schlussphase auf 7:1 erhöhen können. Doch passieren sollte am Ende nichts mehr und die Eintracht fuhr den nächsten verdienten Heimsieg ein. 

Mit dem dritten Sieg im dritten Heimspiel schiebt sich die U21 der Frankfurter Eintracht vorübergehend auf Platz 2 der Tabelle in der LOTTO Hessenliga und blickt nun bereits dem nächsten Duell gegen Mitkonkurrent Stadtallendorf entgegen. Anpfiff der Partie ist am Samstag, 6. September um 14 Uhr. 

Eintracht Frankfurt U21 - SV Adler Weidenhausen 6:1 (3:1)

Eintracht: Siljevic - Doumbia, Is (61. Awusi), Starodid, Dills (61. Hanashiro), Gaul Souza (65. Spahn), Neuendorff (65. Wünsch), Yildirim (74. Etse), Fenyö, Ochojski, Maluze

Weidenhausen: Klotzsch - Hammer (65. Gergin), Beng, Jung (87. Riebold), Yüksel (65. Gerbig), Immig, Krug (87. Masukinina), Müller (87. Renke), Binneberg, Weingarten, Peter

Tore:
0:1 Henrik Peter (1.)
1:1 Metehan Yildirim (3.)
2:1 Daniel Starodid (10.)
3:1 Daniel Starodid (45.)
4:1 Daniel Starodid (52.)
5:1 Alessandro Gaul Souza (57.)
6:1 Noah Fenyö (80.)