U21 auch gegen Düsseldorf erfolgreich

Nachdem das Team von Trainer Kristjan Glibo in der vergangenen Woche gegen den SV Gonsenheim (Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar) erfolgreich war, wartete mit der U23 von Fortuna Düsseldorf ein hochkarätiger Testspielgegner aus der Regionalliga West. Auf fünf Positionen veränderte Glibo seine Mannschaft im Vergleich zum letzten Test.

Das Duell der beiden Zweitvertretungen auf dem Sportgelände des SV Alemannia Königstädten in Rüsselsheim, hielt von Anfang an, was es versprach. Die ersten zehn Minuten gehörten den Rheinländern, die in Person von Lennart Wagemann direkt zu Beginn zwei Strafraumszenen verbuchen konnten (3. & 7.).

Die Adlerträger ließen sich vom intensiven Start nicht beirren und erhöhten ihrerseits den Offensivdruck. In der 13. Spielminute konnte sich Noel Futkeu dann mit einem starken Dribbling durchsetzen und nach links auf Brauburger ablegen. Dessen Flanke kam gefährlich auf das Tor und zwang Fortuna-Keeper Eutinger dazu, den Ball in den Fünf-Meter-Raum ablenken zu müssen, wo Elias Baum zur Stelle war - 1:0.

Hochintensive Anfangsphase

Die Führung der Frankfurter hielt allerdings nicht lange, denn nur zwei Minuten später wurde Min-Woo Kim, nach einem Steckpass in den Eintracht-Strafraum zu Fall gebracht. Schiedsrichter Timo Hager entschied auf Strafstoß, welcher von Ephrahim Kalonji zum Ausgleich verwandelt wurde.

In der Folge hatte der Eintracht-Nachwuchs immer mehr vom Spiel. Nach einem guten, flachen Abschluss (17.) leitete Nacho direkt die nächste Großchance ein, indem er Futkeu auf der Außenbahn in Szene setzte. Die Flanke lenkte Bonianga per Kopf zentral auf das Tor der Fortuna, wo Eutinger einmal mehr zur Stelle war und eine Führung der Hessen verhinderte (19.). In der 25. Minute war es dann noch einmal Elias Baum, der auf Höhe der 16-Meter-Linie mit einer Direktabnahme die Latte traf.

Doppelpass zum 2:1 - Wachs wie immer sicher

Nach der Trinkpause, über die sich bei 33 Grad wahrlich niemand beschwerte, dominierten die Frankfurter das Spiel fast durchgängig und erhöhten in der 29. Minute folgerichtig auf 2:1. Ein Doppelpass mit Futkeu, der mit dem Rücken zum Tor im Strafraum prallen lies, ermöglichte Jakob Bookjans - Probespieler, der zuletzt in der 3. Liga für den VfB Oldenburg aktiv war - die freie Schussbahn ins lange untere Eck. Nur fünf Minuten später war es Elias Baum, der sich bis in den gegnerischen Sechzehner tankte, dort allerdings durch die Düsseldorfer Abwehrreihe zu Fall gebracht wurde. Den folgerichtigen Elfmeter verwandelte SGE-Kapitän Marc Wachs sicher in der Mitte zum 3:1 (37.).

Ein Abschluss von der 16er Kante (39.) sowie einen Freistoß aus zentraler Position (41.) konnte der Eintracht-Nachwuchs noch verbuchen, ehe der Schiedsrichter die Mannschaften in die Kabine schickte. Für die zweiten 45 Minuten brachte Kristjan Glibo zunächst lediglich Nino Cassanti, der Elias Baum ersetzte.

Ruhige zweite Hälfte sichert Erfolg

Nachdem das Niveau in der ersten Halbzeit extrem hoch war, begann die zweite Hälfte etwas ruhiger. Brauburger war es, der den ersten offensiven Akzent setzte und nach einem langen Querpass von der Sechzehnerkante abzog – drüber (49.). Auch der Fortuna gelangen in dieser Spielphase zwei Abschlüsse (51. & 53.), die allerdings keine Gefahr für das Eintracht-Tor darstellten. In der 60. Spielminute wechselte Glibo dann sechsmal und brachte Bobson, Maqkai, Ghotra, Müller, Starodid und Hauswirth in die Partie.

Bis zur Trinkpause - Mitte der zweiten Hälfte - konnte die Fortuna dann wieder aktiver werden und zwei Ecken in den Eintracht-Strafraum schlagen, die jedoch keine nennenswerte Torgefahr ausstrahlten (70.). Die Adlerträger ließen in der Folge vor allem in der eigenen Defensive nichts anbrennen und arbeiteten, beispielsweise in Person von Ghotra, jedem verlorenen Ball hinterher (79.).

Fünf Minuten vor Ende des Spiels konnte die U21 noch einmal erfolgreich auf das Fortuna-Tor zustürmen. Über Brauburger, der sich aus der eigenen Hälfte befreien konnte, lief der Ball auf Kolbe, der in den Strafraum dribbelte und dort von einem Rheinländer zu Fall gebracht wurde. Den dritten Elfmeter der Partie konnte Harpreet Ghotra sicher verwandeln und somit den 4:1-Endstand für die Eintracht unter Dach und Fach bringen (87.).

In einem, vor allem in der ersten Halbzeit, hochintensiven Testspiel zweier Regionalliga-Mannschaften, konnten die Adlerträger am Ende mit einer starken Leistung überzeugen. Drei Elfmeter, eine Traum-Kombination und viele fair geführte Zweikämpfe sorgten für ein ansehnliches Match.