29.03.2021
Nachwuchsleistungszentrum

U19 und U15 siegreich

Dank starker Leistungen konnten die U19 und die U15 am Wochenende Siege einfahren. Die U17 und die U16 verloren ihre Begegnungen äußerst unglücklich.

Starker Auftritt

Die A-Junioren haben im heimischen Riederwaldstadion einen starken Auftritt hingelegt und Borussia Dortmund verdient 2:0 (1:0) besiegt. Von Beginn an erwiesen sich die Kramny-Schützlinge als das aktivere, bissigere und gefährlichere Team. Folgerichtig erzielte Ali Loune in der Anfangsphase den verdienten Führungstreffer. Ebenso gallig wie zu Beginn der Partie präsentierten sich die Riederwälder auch zum Start des zweiten Spielabschnitts: einen blitzsauberen Angriff veredelte Jongmin Seo zum 2:0. In der weiteren Folge ließen die Adlerträger nur sehr wenig zu, lediglich in der Nachspielzeit wurde Elias Bördner zu einer Glanztat gezwungen. „Ein großes Kompliment an die Jungs“, ließ U19-Trainer Jürgen Kramny im Anschluss an die Partie seine Zufriedenheit durchblicken.

Später Schock

Nach einem wechselhaften Auftritt gegen den FSV Frankfurt wollte die U17 auswärts bei der TSG Hoffenheim ein anderes Gesicht zeigen – und das gelang ihr. „Wir haben es grundsätzlich richtig gut gemacht. Insbesondere mit, aber auch gegen den Ball“, sagt U17-Trainer Sandro Stuppia. Folgerichtig ging seine Mannschaft durch Luka Hyryläinen verdient in Front. „Anschließend haben wir fünf Minuten geschlafen, was Hoffenheim effizient ausgenutzt hat“, analysiert der U17-Trainer. Die Kraichgauer drehten durch ein Eigentor und Fabian Wagner vorerst die Partie, so stand es zur Pause 1:2 aus Eintracht-Sicht.

Dominant waren jedoch die Jungadler, das änderte sich auch im zweiten Spielabschnitt nicht. Muhammed Damar gelang der verdiente 2:2-Ausgleich. Es folgten zahlreiche Gelegenheiten, das Spiel erneut zu drehen – die Chancen ließen die Adlerträger jedoch liegen. Das rächte sich in der letzten Spielminute, als Hoffenheim einen Elfmeter zugesprochen bekam, den Tim Bischof zum 2:3-Endstand aus Adler-Sicht verwandelte. „Trotz des Ergebnisses war das eine starke Reaktion der Jungs, die leidenschaftlich gespielt und alles aus sich herausgeholt haben. Wir werden die positiven Aspekte aus der Begegnung ziehen und die negativen Dinge analysieren. Die Leistung macht Mut für die kommenden Aufgaben“, so Stuppia, der mit dem Auftritt grundsätzlich sehr zufrieden war.

Fortschritte erkennbar

Auch die U16 war bei der TSG Hoffenheim zu Gast. Ähnlich wie die U17 machten auch die Schützlinge von Trainer Helge Rasche deutliche Fortschritte im Vergleich zur Vorwoche. Dennoch musste sich auch der jüngere B-Junioren-Jahrgang der TSG geschlagen geben. Dabei verlief zunächst alles nach Plan: Zakaria Marjane brachte die Riederwälder verdient in Front. Die TSG glich noch vor der Pause aus. Nach einem Dreifachwechsel in Halbzeit zwei ging kurzzeitig die Struktur der Jungadler verloren, was der Gastgeber effizient und knallhart mit drei Treffern ausnutzte. Ayoub Chaikhoun brachte die Jungadler noch einmal auf 2:4 heran, weitere Eintracht-Treffer wollten nicht mehr gelingen.

„Insgesamt sind wir in vielen Punkten einige Schritte weitergekommen, deswegen bin ich mit der Leistung grundsätzlich nicht unzufrieden. Ärgerlich ist, dass wir uns in Halbzeit zwei innerhalb kurzer Zeit drei Gegentore fangen und somit das gute Ergebnis ein Stück weit herschenken. Da haben wir in einigen Situationen falsche Verhaltensweisen an den Tag gelegt“, resümiert U16-Trainer Rasche, ergänzt aber: „Viele Dinge, die wir uns vorgenommen haben, haben wir umgesetzt. Das war gut, darauf können wir aufbauen.“

Verdiente Belohnung

Siegreich waren am Wochenende neben den A- auch die C-Junioren, die auswärts beim VfB Stuttgart einen 3:2-Erfolg eintüteten. „Wir sind super happy, dass wir uns nach den starken Leistungen der vergangenen Wochen diesmal auch ergebnistechnisch belohnen konnten“, sagt ein zufriedener Thomas Broich. Zwar erkannte der U15-Trainer im vorherigen Spiel gegen Mainz eine insgesamt bessere Gesamtstruktur, aber: „Diesmal waren wir in den Enddritteln resoluter und zielstrebiger, wir hätten sogar durchaus das eine oder andere Tor mehr schießen können. Schwächen haben wir diesmal untypischerweise im Spielaufbau gezeigt, die wir aber in diesem Lernprozess in Kauf nehmen – das ist schließlich die Art und Weise, wie wir auftreten wollen.“

In der Partie, die in Dritteln ausgetragen wurde, führten die Adlerträger zur ersten Drittelpause durch Lion Stanowski und Anas Alaoui 2:1. Insbesondere für den Alaoui-Treffer hatte Broich besonders viel Lob übrig: „In diesem Treffer, der über neun Stationen gespielt wurde, stecken so gut wie alle Prinzipien drin, die wir den Jungs vermitteln. Ein Riesenkompliment an die Truppe.“ Im zweiten Drittel glich der VfB zwar aus, aber Andrew Junior Bodien gelang im Abschlussdrittel der verdiente Siegtreffer. „Weiterhin wird wichtig sein, dass wir uns entwickeln. Dass diesmal auch das Ergebnis gestimmt hat, haben sich die Jungs verdient“, fasst Broich zusammen.