Am Samstag, den 26. Oktober, empfingen unsere A-Junioren die TSG 1899 Hoffenheim am Riederwald. Trotz Chancenplus zieht die Frankfurt U19 den Kürzeren und verliert unglücklich mit 0:2 (0:1).
3 Punkte Unterschied in der Tabelle waren zwischen unserer U19 und der der TSG Hoffenheim. Die Mannschaft von Andreas Ibertsberger und Marco Pezzaiuoli wusste, dass sie mit einem Sieg an den Hoffenheimern aufgrund der besseren Torbilanz vorbeiziehen können. Doch nach dem Anpfiff waren die Kraichgauer schneller von 0 auf 100 als die Adlerträger. In der 3. Minute erschien Beier alleine vor dem Tor von Startelf-Debütanten Elias Bördner. Der Stürmer schlug einen Haken um den Torhüter und einen um den angesprinteten Mason Judge, bevor er in den Ball im langen Eck versenkte. Dem frühen Schock und Führungstreffer folgten weitere Angriffe der TSG, bei denen die Frankfurter Aluminiumglück hatten. In der Folge schüttelten die Adlerträger die Anfangsphase ab und nahmen das Steuer mehr und mehr in die Hand. So war es in der 17. Minute Abdulkerim Cakar, der nach einem langen Ball von Nikola Komljenovic das Leder gegen das Außennetz setzte. Damit eröffnete Cakar den Sturm auf das Hoffenheimer Tor, der lange anhalten sollte. So dauerte es keine drei Minuten, bis erneut Cakar und Seo, die das Feuer auf das Hoffenheimer Tor aufrechterhielten. In der Folge flachte das Spiel etwas ab, doch die Adlerträger behielten weiter die Kontrolle. Kurz vor der Pause prüfte Cakar erneut doppelt den Hoffenheimer Keeper, durfte jedoch nicht jubeln. „Der frühe Treffer spielte den Hoffenheimern in die Karten“, so Trainer Ibertsberger nach dem Spiel. „Wir haben länger gebraucht, um ins Spiel zu gelangen, doch haben dann über weite Strecken den Ton angegeben.“
Aufwärtstrend in zweiter Halbzeit fortgeführt
Dieses Bild zeichnete sich auch in Halbzeit zwei ab. Kaum war das Spiel angepfiffen, bekamen die Riederwälder eine Ecke zugesprochen, die Hüseyin Bakirsu auf das Tor setzte. Der eingewechselte Jabez Makanda war, ähnlich wie Hoffenheim in Halbzeit eins, von Beginn an präsent und holte kurz darauf die nächste Ecke heraus. Erneut war es Bakirsu, der sich den Ball auf den Viertelkreis legte. Das Spielgerät nimmt Fynn Otto am ersten Pfosten mit der Hacke mit und trifft die Querlatte des Hoffenheimer Tors. Frankfurt war da und Frankfurt wollte den Ausgleich. Die wahrscheinlich beste Möglichkeit hierzu hatte der eingewechselte Makanda. Nach einem Ballverlust im Aufbauspiel war es nur noch der Torhüter, den der Flügelstürmer überwinden musste, doch dieser blieb eiskalt und hielt die Null. Und auch Cakar, der schon in Halbzeit eins ein Dauerfeuer auf das TSG-Tor abhielt, durfte noch einmal. Nach einem Foul an Mason Judge, gut zwanzig Meter vor dem Tor, legte sich der Offensivmann den Ball hin, nahm einen kurzen Anlauf und traf das Lattenkreuz. Bis zum Abpfiff sollte es für die Frankfurter nicht mehr reichen und Hoffenheim demonstrierte, dass sie aus ihren wenigen Chancen das Meiste rausholten. Bei einer Frankfurter Ecke in der 88. lauerte Beier am Mittelkreis auf den Ball, der von seinen Mitspielern schnell und lang geklärt wurde. Von dort sprintete der Führungsschütze bis an den Strafraum und überwand Bördner, der den Ball berührte, jedoch nicht entscheidend ablenken konnte. Mit dem Treffer zum 0:2 machte er den Sack zu und Hoffenheim entführte drei Punkte von Riederwald. Trotz der Niederlage zog Ibertsberger positive Schlüsse aus dem Spiel: „Nachdem Hoffenheim gut gestartet ist, haben wir das Spiel über weite Strecken dominiert und uns zahlreiche Chancen herausgespielt.“, so der U19-Coach. „Hoffenheim hat seine Chancen heute jedoch effektiver genutzt. Ich habe heute von meinen Jungs viele Ansätze gesehen, auf die wir für die nächste Woche aufbauen können.“ Kommende Woche geht es für unsere U19 nach Heidenheim, wo die A-Junioren die starke Phasen in Halbzeit zwei über 90 Minuten an den Tag legen und Punkte entführen wollen.Eintracht Frankfurt U19 – TSG Hoffenheim U19 0:2 (0:1)Frankfurt: Bördner – Judge, Otto, Cakar, Finger (46. Makanda), Engel, Bakirsu, Loune, Molenaar (83. Zorn), Seo (46. Weingärtner), Komljenovic (80. Fahrnberger)Hoffenheim: Klein – Calhanoglu, Frauendorf, Curda, Sejdinovic (78. Weiß), Mvom Onana, Khan Agha (65. Krüger), Butler, Beier, John (61. Geschwill), Schappes (89. Keßler)Tore: 0:1 Beier (3.), 0:2 Beier (88.)Schiedsrichter: Markus Dunsbach Zuschauer: 130