01.06.2023
U19

U19 ist Hessenpokalsieger

Die U19 beendet die Saison 2022/23 mit einem Titelgewinn: Durch den 3:0-Sieg über den FSV Frankfurt küren sich die Adlerträger zum Hessenpokalsieger 2023.

Im Vergleich zum Halbfinalsieg über den SV Darmstadt 98 veränderte Trainer Helge Rasche seine Startelf nur auf einer Position: Für Ayoub Chaikhoun, der auf der Bank Platz nahm, begann Elias Breir. Mit eingespieltem Team und reichlich Motivation starteten die A-Junioren gegen den Stadtnachbarn in die Partie, die auf neutralem Boden in Dieburg ausgetragen wurde.

Es entwickelte sich eine muntere Anfangsphase, in der die Bornheimer den ersten Abschluss verbuchten. Netanel Shitrit zog aus der Distanz ab, sein Abschluss rauschte allerdings deutlich über den Kasten. Auf der Gegenseite herrschte nach 13 Spielminuten erstmals Aufregung: Nach einem Zweikampf im FSV-Sechzehner ging Marko Mladenovic zu Boden, die Pfeife von Schiedsrichter Florian Tesch blieb allerdings stumm. Nach rund einer Viertelstunde zog sich der FSV Frankfurt vermehrt zurück und die Mannschaft von Trainer Helge Rasche übernahm die Spielkontrolle.

Alaoui scheitert an Haböck – Kovac trifft

Mit zunehmender Spieldauer häuften sich auch die Gelegenheiten für die Riederwälder. Doch weder Noah Fenyö per Distanzschuss (17. ) noch Dritan Maqkaj auf der Außenposition (25.) konnten aus ihren Gelegenheiten Profit schlagen. Die bis dato beste Gelegenheit hatte Anas Alaoui, der nach einer Flanke von Niko Kovac per Kopf zum Abschluss kam, aber FSV-Keeper Timo Haböck parierte stark (28.).

Noch vor der Pause gelang es den Adlerträgern aber, die drückende Dominanz in etwas Zählbares umzumünzen: Nach einer Standardsituation schalteten die Rasche-Schützlinge nicht ab. Elias Breir brachte den Ball erneut in die Mitte, wo Niko Kovac am höchsten stieg und den Ball aus kurzer Distanz einnickte (43.). Mit einer knappen, aber verdienten Führung ging es wenig später in die Kabinen.

Starke Kombination bringt das 2:0

Auch nach der Pause drückten die Riederwälder weiter aufs Gaspedal. Insbesondere durch hohes Gegenpressing nach Ballverlust stellten die Eintrachtler den FSV immer wieder vor Probleme. So auch beim zweiten Treffer aus Eintracht-Sicht. Tief in der Bornheimer Hälfte erkämpften sich die Jungadler den Ball. Niko Kovac bediente Anas Alaoui per Steckpass, der Torjäger legte quer und Dritan Maqkaj musste das Spielgerät nur noch ins leere Tor schieben – 2:0 aus Eintracht-Sicht (55.).

Im weiteren Spielverlauf wurden die in blau gekleideten Bornheimer zwar mutiger und offensiv auffälliger, hochkarätige Gelegenheiten blieben aus FSV-Sicht aber Mangelware. Meist lauerte der Hessenligist darauf, über Standardsituationen gefährlich zu werden. Doch mehrere Eckstöße überstanden die Jungadler unbeschadet.

Jungadler lassen Konterchancen liegen

Die nun offensivere Ausrichtung der Bornheimer eröffnete den Rasche-Schützlingen Räume. Aber den Jungadlern gelang es trotz vielversprechender Chancen nicht, frühzeitig den Deckel drauf zu machen. Erst scheiterte Marko Mladenovic aus kurzer Distanz nach Vorlage von Alaoui (58.), nach 73 Spielminuten ließ Dritan Maqkaj eine große Chance aus, als er den Ball nicht auf den freistehenden Mladenovic befördern konnte.

Doch auch der FSV Frankfurt schaffte es in der Schlussphase nicht mehr, zwingend vor den Kasten von Yurij Obert zu gelangen. Lediglich ein Kopfball von Seokmin Park und ein Lattentreffer in der Nachspielzeit von Rabieullah Helmand sorgten für Gefahr, aber Obert hielt in beiden Fällen den Kasten sauber.

Alaoui macht den Deckl drauf

Den Schlusspunkt setzte dann Torjäger Anas Alaoui, der in der sechsten Minute der Nachspielzeit freistehend das 3:0 erzielte. Damit schließen die Adlerträger die Saison 2022/23 erfolgreich ab und holen sich den Hessenpokal 2022/23. Durch den Sieg im Hessenpokal ist die U19 von Eintracht Frankfurt automatisch für den DFB-Pokal der Junioren 2023/24 qualifiziert – ein weiterer Grund zur Freude!

FSV Frankfurt U19 – Eintracht Frankfurt U19 0:3 (0:1)

FSV Frankfurt: Haböck – Cantavenara, Ketbache, Costa, Schulze, Helmand, Krayer, Loebus, Njontie, Emmerling, Shitrit

Eintracht: Obert – Kolbe, Hannak, Maqkaj, Mladenovic, Boakye Osei, Fenyö, Kovac, Harangi, Breir, Alaoui

Tore:
0:1 Niko Kovac (43.)
0:2 Dritan Maqkaj (55.)
0:3 Anas Aalaoui (90.)