06.11.2022
U19

U19 gelingt Befreiungsschlag

Im siebten Anlauf schafft es die U19 gegen den SC Freiburg, den ersten Dreier der Saison einzufahren. Mit 4:0 (2:0) schlägt die U19 die Breisgauer am Riederwald.

Nachdem die Adlerträger in der vergangenen Woche beim FC Augsburg eine eigentlich sicher gedachte Führung in letzter Minute aus der Hand gaben, waren sie beim Heimspiel gegen den SC Freiburg auf Punkte aus. Da Cheftrainer Damir Agovic aufgrund einer Rotsperre fehlte, übernahm Ervin Skela die Geschicke an der Seitenlinie. 

Die A-Junioren machten gegen die Breisgauer von Beginn an viel Druck und zeigten sofort, dass endlich den ersten Dreier der Saison einfahren wollten. Mit der zweiten Chance gelang den Adlerträgern dann direkt das erste Ausrufezeichen: Dritan Maqkaj wurde von Arda Temur über links geschickt und drang in den Strafraum der Freiburger ein. Aus spitzem Winkel entschied sich der Linksfuß zu einem Abschluss, der im Netz der Gäste zappelte (4.). In der Folge wollte die U19 direkt nachlegen und machte weiter Druck auf den Kasten von Keeper Bleise. Gerade als die Freiburger begannen, die ersten Angriffe auf das Tor von Eintracht-Keeper Luke Gauer zu fahren, gelang direkt der nächste wichtige Nadelstich. Konter, wieder über links, wieder über Dritan Maqkaj, der seinen Gegenspielern enteilte und nur noch Bleise vor sich hatte. Mit einem flachen Schuss ins lange Eck erhöhte Maqkaj und erstickte die wachsenden Angriffbemühungen der Freiburger im Keim.

Die Adlerträger versuchten schon vor dem zweiten Durchgang den Sieg einzutüten und fuhren weiter Angriffe - zu groß die Traumata der letzten Wochen von spät aus der Hand gegebenen Spielen. Doch vorerst gelang der Mannschaft von Co-Trainer Ervin Skela dies nicht.

Nach Doppeltreffer auch Doppelvorlage

Nach dem Wiederanpfiff dann wieder ein gewohntes Bild: die U19 griff weiter mutig an und Freiburg hatte Schwierigkeiten, offensive Aktionen zu fahren. Keine Minute in Halbzeit zwei setzte Arda Temur einen Fernschuss vorbei an Keeper Bleise an den Pfosten. Die Marschrichtung war klar vorgegeben. Mit dem ersten Wechsel der Partie - Paul Wünsch für Lars Kleiner - bewies Skela ein goldenes Händchen: Nach einer flachen Flanke von Doppeltorschütze Maqkaj stand der Neuzugang aus Stuttgart am zweiten Pfosten perfekt und traf mit seinem zweiten Ballkontakt im Spiel (60.). Der SC Freiburg gab sich nicht auf und das Spiel wurde gerade an den Seitenlinien ruppiger.

Doch das Bollwerk der Adlerträger hielt und die Offensive rollte weiter. Zwar gibt es in der A-Junioren-Bundesliga keine Man of the Match-Auszeichnung, doch wenn, hätte sie heute Dritan Maqkaj verdient. Nach seinen zwei Toren und der Vorlage auf Paul Wünsch machte der Linksfuß den doppelten Doppelpack klar. Wieder ein klasse Sprint, wieder eine flache Flanke in die Mitte, die Daniel Starodid dankend annahm und in der 79. Minute zum 4:0 einschob. Die Freiburger gaben ihre letzten Bemühungen auf, denn ein Vier-Tore-Vorsprung ließ sich in dieser kurzen Zeit nicht mehr aufholen. So konnten die Adlerträger das erste Mal in dieser Saison im Ligabetrieb jubeln und sichern sich wichtige drei Punkte im direkten Duell mit dem SC Freiburg. "Die Jungs haben heute - wie auch schon in den vergangenen Wochen - eine unglaublich gute und kämpferische Leistung gezeigt und konnten sich endlich für ihre unermüdliche Arbeit belohnen", zeigte sich Skela euphorisch nach der Partie. "Wir haben unsere Chancen heute besser verwertet und den Gegner nicht mehr ins Spiel kommen lassen."

Eintracht Frankfurt U19 - SC Freiburg U19 4:0 (2:0)

Frankfurt: Gauer - Baum, Hannak (73. Breir), Maqkaj (82. Werner), Mladenovic, Wollstadt (82. Rottensteiner), Kovac, Starodid (82. Afsar), Temur, Kleiner (59. Wünsch), Inaka Kuki

Freiburg: Bleise - Steinmann, Yilmaz, Schopper, Wagner, Pellegrino, Wuttke, Marino, Wörner, Sturm, Tober

Tore:
1:0 Maqkaj (4.)
2:0 Maqkaj (21.)
3:0 Wünsch (60.)
4:0 Starodid (79.)