Zwei Jahre ist es her, dass es in der Hessenliga zuletzt zum Duell der größten Stadt Hessens Frankfurt mit der Landeshauptstadt Wiesbaden kam. Damals ging die U16 der Eintracht durch ein 4:2 und 4:0 zwei Mal als Sieger hervor. Nach dem Abbruch der Liga in der vergangenen Saison kommt es am Sonntag, 17. Oktober, erstmals wieder zum Aufeinandertreffen der Adlerträger mit dem SV Wehen Wiesbaden. Schiedsrichter Julian Rosenberger pfeift das Heimspiel der Riederwälder mit dem jahrgangsgleichen Team aus Wiesbaden um 11 Uhr an.
Während die Jungadler nach der zweiten Saisonniederlage am vergangenen Sonntag gegen den KSV Hessen Kassel auf dem vierten Tabellenplatz liegen, ist der SV Wehen Wiesbaden nach einem Sieg, einem Unentschieden und vier Niederlagen aktuell 14. der Liga. Als größtes Manko der Wiesbadener gilt bislang die Defensive. Mit 20 Gegentoren kassierten sie die meisten Treffer gegen sich in der Liga und doppelt so viele Tore wie die SGE. Nach der 6:1-Niederlage gegen den KSV Baunatal holte das Team von Trainer Salvatore D‘Andrea am vergangenen Wochenende allerdings ein 3:3-Unentschieden gegen den Karbener SV.
„Gegen Wehen wird es wieder ein ganz anderes Spiel als ins Kassel“, prognostiziert Trainer Sebastian Haag. Nicht nur, dass man wieder auf Kunstrasen spiele, auch der Altersunterschied spiele eine Rolle. „Wir spielen nun wieder gegen eine U16, sind also körperlich auf dem gleichen Niveau. Außerdem spielen wir zuhause. Da wollen wir uns wieder mehr Torchancen erspielen als zuletzt und als Eintracht Frankfurt klare Dominanz zeigen. Niederlagen gehören dazu, aber man spürt, dass die Jungs eine Wiedergutmachung wollen und heiß auf das Spiel sind.“
