Unsere U15 (Foto: A2/Hartenfelser) hat es geschafft: Nach einem fantastischen Endspurt in der Regionalliga Süd verdrängten die Jungadler am letzten Spieltag den FC Bayern München von Platz eins, in einem packenden direkten Duell, das für Fußballfans alles bereit hielt.Jeder, der am vergangenen Samstag den Weg ins Riederwaldstadion gefunden hatte, wird sich noch lange an dieses dramatische Finale unserer C-Junioren um die Süddeutsche Meisterschaft erinnern: Die rund 1200 Zuschauer am Riederwald erlebten einen packenden Fußball-Krimi mit einem Happy End für Eintracht Frankfurt. Der Jubel nach dem 4:3-Sieg gegen den FC Bayern München kannte keine Grenzen. Sowohl das Team von Meistertrainer Samad El Messaoudi, als auch die vielen Fans feierten noch lange nach Spielschluss.Gäste kommen besser ins SpielBesonders Gefallen hatten die Eintracht-Anhänger an Stürmer Nelson Mandela Mbouhom gefunden, der den Bayern am Samstag gleich drei Tore einschenkte und sein „bestes Saisonspiel“ genau zum richtigen Zeitpunkt ablieferte, wie El Messaoudi nach Spielschluss bestätigte. Aber der Reihe nach, denn zunächst sah es aus, als würde alles ganz anders kommen: Die Bayern erwischten den deutlich besseren Start. Es war noch keine Minute gespielt, da schoss der beste Torjäger der Regionalliga Süd, Manuel Wintzheimer, die Gäste aus München in Führung. Das 0:1 in der ersten Minute war sein 26. Saisontreffer. Kaum angepfiffen gab es schon den ersten Dämpfer. Auf der anderen Seite war fast jedem klar, dass noch viel Zeit bleiben würde, das Spiel zu drehen. El Messaoudi und sein Trainerteam versuchten an der Seitenlinie alles, um ihre Mannschaft wachzurütteln und wieder auf Kurs zu bringen.Die Gäste gingen aggressiv ins Spiel, wollten ihre Tabellenführung erwartungsgemäß um jeden Preis verteidigen. Es brauchte einige Minuten, bis das komplette Team der Eintracht auf Augenhöhe war und den Kampf annahm. Der eine oder andere schien in der Anfangsphase noch mit seinen Nerven beschäftigt zu sein. Der Münchner Benjamin Hadzic bestrafte das mit dem 0:2 in Minute 16. Die Kulisse von 1.200 Fans im Riederwaldstadion machte sich in dieser Phase bezahlt: Die Eintracht-Fans - bekannt für ihren guten Support - bauten ihre Jungs umgehend wieder auf. Mit ihren Sprechchören entfachten sie in der Mannschaft, unmittelbar nach dem 0:2, wieder den Siegeswillen und das Team zahlte es dem Publikum zurück und brannte von nun an ein Feuerwerk ab.
Nelson Mandela Mbouhom nach seinem dritten Tor zum zwischenzeitlichen 4:2
Die Spieler ließen ihren Trainer nach dem Spiel hochleben (Fotos: Hartenfelser)