Am Wochenende warteten sowohl auf die U19 als auch auf die U17 hochkarätige Testspielgegner. Während sich die A-Junioren in Mönchengladbach mit dem Tabellenersten der Vorrundengruppe F der DFB U19-Nachwuchsliga duellierten, trafen die Schützlinge von Sebastian Haag in Karlsruhe auf den FC Basel.
U19
Offensivspektakel gegen die Fohlen
Mit Borussia Mönchengladbach hatten sich die Eintrachtler einen starken Testspielgegner ausgesucht. Die Fohlen haben im Laufe der Saison kein einziges Spiel in der DFB-Nachwuchsliga verloren. Davon ließ sich Frankfurt aber nicht beeindrucken und startete stark in die Partie. Bereits nach wenigen Minuten verbuchte Ayoub Chaikhoun den ersten gefährlichen Abschluss der Partie, sein Schuss konnte von Torwart Pereira Cardoso gerade noch über die Latte gelenkt werden. In der Folge drängten die Adlerträger weiter nach vorne und erarbeiten sich eine Chance nach der anderen, noch wollte ein Torerfolg aber nicht gelingen.
Bann gebrochen
Dies änderte sich in der 32. Minute durch einen Freistoß. Kapitän Chaikhoun trat an, traf den Ball perfekt und setzte die Kugel genau in den Winkel. Wenig später setzte der Torschütze Awusi Boddien per Steilpass in Szene, der erst noch an Pereira Cardoso scheiterte. Der Ball fiel genau vor die Füße von Dzanovic, der ins leere Tor zum 2:0 vollendete (34.). Noch vor der Pause fiel der nächste Treffer. Die Frankfurter eroberten die Kugel durch hohes Pressing, Chaikhoun behielt die Ruhe und fand im Sechzehner Awusi Boddien, der auf 3:0 stellte (42.).
Auch im zweiten Durchgang blieb die Eintracht das dominierende Team. Awusi Boddien dribbelte sich an mehreren Gegenspielern vorbei bis in den Sechzehner, bevor er regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt, Marvin Dills legte sich die Kugel zurecht und verwandelte eiskalt (60.). Den Schlusspunkt der Partie setzte schließlich Adam Loune. Eine Freistoßflanke landete auf dem Kopf von Masjedizadah, der auf Loune legte. Der Mittelfeldspieler war zur Stelle und drückte das Leder zum 5:0-Endstand über die Linie (75.).
U17
Niederlage gegen Basel
Auch auf die U17 wartete ein hochkarätiger Gegner. Mit dem FC Basel trafen sie auf den Herbstmeister der ranghöchsten Schweizer U17-Elite-Liga. Die Haag-Auswahl startete engagiert in die Partie und spielte früh nach vorne, der erste Treffer gelang dennoch den Schweizern. Im Zuge eines Konters ging es blitzschnell vor das Tor der Eintracht, der herauseilende Schlussmann Franzen konnte den Gegentreffer nicht mehr verhindern (4.). Die Adlerträger waren in der Folge weiter um Spielkontrolle bemüht, die größere Gefahr ging aber vom Kontrahenten aus der Schweiz aus. Eine Flanke von der rechten Seite und der anschließende Kopfball des Stürmers führten schließlich zum 0:2 (25.).
Viele Chancen, wenige Tore
Noch gaben sich die Frankfurter aber nicht geschlagen, Abraha fand mit seiner Flanke auf den langen Pfosten Josef Haßfeld, der per Kopf verkürzte (33.). Die Eintracht drängte nun weiter nach vorne und kam immer wieder zu Abschlüssen, ein weiteres Tor wollte aber nicht fallen. Stattdessen schlug in der Nachspielzeit noch einmal der FC Basel zu. In einer chaotischen Situation im Sechzehner nahm der Frankfurter Torhüter den Ball in die Hände, der Schiedsrichter entschied auf Rückpass und sprach den Schweizern einen indirekten Freistoß zu. Diese Chance aus etwa fünf Metern ließ sich der Schweizer Herbstmeister nicht nehmen und traf nach Zuspiel zum 1:3-Endstand.
„Es war ein guter Test auf einer tollen Anlage“, lobte Sebastian Haag nach dem Spiel die Rahmenbedingungen. Mit der sportlichen Leistung zeigte sich der Trainer aber nicht ganz zufrieden. „Wir müssen schnellstmöglich daran arbeiten, bei gegnerischem Ballbesitz eine andere Intensität auf den Platz zu bringen. Wir bekommen einfach zu viele Gegentore aufgrund mangelhaften Zweikampfverhaltens. Auch bei der Strafraumbesetzung müssen wir uns steigern. Unsere Ballbesitzphasen und die Spielkontrolle waren gut, aber wir müssen uns dann auch belohnen, indem mehr Spieler in die gefährlichen Räume kommen.“