Die Aussage von U15-Cheftrainer Dogan Köksal nach der Partie fasst das Spiel sehr gut zusammen: „Es war ein sehr intensives Spiel – geprägt von vielen Zweikämpfen und zwei mutig spielenden Mannschaften.“ Denn ab Minute eins klappten die beiden Teams die Visiere hoch und waren sich für keinen Laufweg und keinen Zweikampf zu schade. So bot sich den gut 100 Zuschauern ein schön anzusehendes und intensives Fußballspiel, in dem die Adlerträger als erste Mannschaft jubeln durften. In der 18. Minute bekam Christian Prenaj an der Strafraumkante den Ball vor die Füße und feuerte einen unhaltbaren Strahl auf das Tor der Karlsruher. Die Freude der Jungadler wurde jedoch bereits eine Minute später getrübt, als die Gäste im direkten Gegenzug wieder auf Unentschieden stellten.
Doch die Köksal-Elf übernahm das Spiel immer mehr und kreierte Chance um Chance, so dass es nur eine Frage der Zeit war, dass der nächste Jubel losbrach. Keziah Oteng-Mensah war der erlösende Offensivakteur, der mit seinem Treffer zum 2:1 in der 26. Minute auch den Halbzeitstand markierte. Nach dem Wiederanpfiff waren es wieder die Adlerträger, die besser ins Spiel fanden. So dauerte es nur fünf Minuten bis sie auf 3:1 stellten – wieder war es Oteng-Mensah, der zur Stelle war.
Die Gäste aus Karlsruhe warfen noch einmal alles nach vorne und versuchten, die Partie zu drehen. Und gerade in der Schlussphase ging es noch einmal hoch her, denn nach einem Platzverweis auf Eintracht-Seiten schnupperte der KSC seine Chance. Knapp fünf Minuten mussten die Adlerträger in Unterzahl verteidigen und fingen sich in der 68. Minute noch einen Gegentreffer. Doch nach dem 3:2-Anschlusstreffer hielt das Frankfurter Bollwerk. Als Zweitplatzierter mit einem Punkt Rückstand auf Tabellenführer VfB Stuttgart beendet die U15 den neunten Spieltag. Zufrieden zeigte sich auch Köksal: „Wir konnten gegen einen sehr guten Gegner zwar nicht so dominant auftreten, wie wir es uns vorgenommen hatten, aber mit den Basistugenden ‚Einsatz, Wille und Laufleistung‘ konnten wir erfolgreich sein. Darauf lässt sich aufbauen und wir wollen auch nächste Woche wieder punkten.“ Dann geht es für die C-Junioren gegen den Drittplatzierten von der TSG Hoffenheim.
