In seinem dritten Jahr bei der Eintracht und zu Beginn der Saison 2021/22 übernahm Trainer Okan Gündüz, gemeinsam mit den Co-Trainern Ronny Lehmann und Andre Temme, den U12-Jahrgang von Eintracht Frankfurt. Schnell wurde dem Trainergespann bewusst, dass sie fortan ein siegeshungriges und motiviertes Team leiten, welches mit großem fußballerischem Potenzial gespickt ist.
Es gelang den Riederwäldern, ihrem eigens hochgesetzten Anspruch in der laufenden Saison durchgehend gerecht zu werden und das Trainertrio nicht nur zufriedenzustellen, sondern über weite Strecken auch zu begeistern. „Der Hunger der Mannschaft wurde über die Saison hinweg nicht gestillt, sodass wir über sechs Monate lang ungeschlagen blieben. Und auch nach dieser kräftezehrenden Phase haben die Jungs nicht gestoppt. Eher wollten sie sich ständig verbessern, das war sehr beeindruckend“, resümiert Gündüz den Rundenstart seiner Schützlinge.
Eine beachtliche Bilanz
Am Ende der Spielrunde 2021/22 konnte die U12 eine lange Erfolgsliste vorweisen. Unter anderem bekamen die Riederwälder die Chance, sich in mehreren international besetzten Jugendturnieren gegen Mannschaften wie Juventus Turin, PSV Eindhoven, FC Bayern München oder Royal Antwerpen zu behaupten. Gelegenheiten, die sich das Team nicht nehmen ließ. Sechs Turnierteilnahmen, sechs Triumphe – Maximalausbeute für die Adlerträger.
Neben den erfolgreichen internationalen Turnieren waren die Jungadler auch bei den NLZ-Sonderspielrunden nicht schlagbar und wussten zu überzeugen: bei allen neun Spielrunden gegen jeweils zwei hochkarätige Gegner konnte der Tagessieg eingetütet werden. Die Sonderspielrunde zeichnet sich durch einen „7x7-Spielmodus“ aus, bei dem parallel auf zwei Feldern gespielt und die Mannschaftsergebnisse schlussendlich zusammenaddiert werden. In dieser Spielform schlugen die Riederwälder ihre Gegner meist mit zweistelligen Ergebnissen. Gleichsam siegreich zeigten sich die Eintrachtler im üblichen „9x9-Spielmodus“ gegen den Nachwuchs anderer Bundesligisten. 8:2 gegen Borussia Dortmund, 6:3 gegen FC Bayern München oder 9:2 gegen SC Freiburg stellen Saisonhighlights dar, an die sich Trainer Okan Gündüz und sein Team gerne zurückerinnern.
„Eine Mannschaft, die Freude macht“
Mit diesen Worten beschreibt Gündüz seine Schützlinge, denen er nun die U13 gefolgt ist. Außerdem resümiert der 28-Jährige Erfolge, individuelle Entwicklungen und die gereifte Teamdynamik und findet dahingehend positive Worte: „Die Jungs haben in allen Bereichen große Entwicklungen durchlaufen, sowohl im Teamgefüge als auch individuell. Ein Jahr harte Arbeit hat sich ausgezahlt. Die Art und Weise, wie wir Fußball spielen, ist sehr dominant und sehr aggressiv. Dass die Trainingsinhalte so gut gefruchtet haben, macht uns als Trainerteam am Ende einer solch starken Saison unglaublich stolz.“ Auch in der neuen Spielzeit besteht für Gündüz die Möglichkeit, die Entwicklung der Jungs weiter voranzutreiben und gemeinsam neue Fortschritte anzugehen.
Auch auf „großer Bühne“ überzeugen
Das neue Trainerduo, bestehend aus Okan Gündüz und Co-Trainer Christian DeMitri, setzt im Hinblick auf die anstehende Runde klare Ziele und Vorhaben für ihre Schützlinge voraus: „Wir wollen die Jungs sowohl ganzheitlich als auch individuell in den Blick nehmen und gezielt fördern, sodass sie im technischen und athletischen Bereich das nächste Level erreichen. Es steckt noch viel schlummerndes Potenzial in den Spielern.“ Der Trainer betont außerdem, dass es wichtig sein wird, die Jungs nun in der U13 möglichst schnell an die neue 11er-Spielfeldgröße zu gewöhnen und sie somit für die anstehende NLZ-Runde zu wappnen. Dort wollen die Jungadler an ihren vergangenen Erfolg anknüpfen und sich mithin „auf der großen Bühne“ beweisen.
Neben der fußballerischen Qualität ist es aber vor allem die Teamdynamik abseits des Rasens, die Gündüz glücklich stimmt: „Mittlerweile kennt sich das Team in- und auswendig. Sie sind fußballerisch und menschlich ideal aufeinander abgestimmt. Dieser Jahrgang war und ist einfach pure Freude, weshalb ich mich umso glücklicher schätze, mit ihnen in die U13 aufsteigen zu dürfen.“ Im nahtlosen Übergang von der U12 zur U13 trainieren die Jungadler nun seit Anfang Juli wieder am Riederwald, auch einen Testspielerfolg und zwei Turniersiege können sie bereits vorweisen. Es scheint, als würden die Arbeit des neuen Trainerduos wirken, sodass bereits erste Weichen für eine erfolgreiche Saison 2022/23 gestellt werden konnten.