Nicht nur die Profis absolvierten in der vergangenen Woche zwei Freundschaftsspiele gegen japanische Mannschaften. Auch die U16 von Cheftrainer Sebastian Haag trat am Mittwochabend gegen eine japanische Mannschaft an - allerdings auf deutschem Boden. Die JFA Academy Fukushima war auf Deutschlandreise und kam nach Partien beim 1. FC Kaiserslautern und dem VfB Stuttgart an den Riederwald.
Wenn vor dem Spiel normalerweise Ruhe und dann das Aufwärmen ansteht, gab es am Mittwoch vor dem Aufwärmen die erste Halbzeit des WM-Spiels der japanischen gegen die deutsche Nationalmannschaft zu sehen. Doch pünktlich zum Aufwärmen ging es dann für beide Teams auf den Kunstrasen.
Die Adlerträger hatten gerade in der Anfangsphase Schwierigkeiten, sich Chancen herauszuspielen. Abschlüsse von Leart Hoti (12.) und Glenn Burger (15.) blieben ohne Ertrag. "Die Jungs brauchten ein wenig, um sich an den Spielstil der Academy-Auswahl zu gewöhnen", so Haag nach der Partie. "Wir sind aus der Liga, in der hauptsächlich U17-Mannschaften spielen, körperlicheren und robusteren Fußball gewohnt. Den technischen Fußball der heutigen Gegner haben wir in dieser Saison bisher kaum gegen uns gesehen."
Doch mit der Zeit kamen die Adlerträger immer besser in die Partie und wussten, wie sie sich den Gegner zurechtlegen konnten. So fielen mit zunehmender Spielzeit auch immer weiter Tore, sodass am Ende ein 5:0-Sieg für die Adlerträger heraussprang. Dieser war am Mittwochabend jedoch zweitrangig. "Die Jungs haben ganz neue spielerische und kulturelle Eindrücke sammeln können und bewiesen, dass sie auch gegen einen Gegner wie heute dann erfolgreich sind, wenn sie unser Spiel auf den Platz bringen", freut sich Haag über die Partie und die Möglichkeit einer solchen Erfahrung für seine Schützlinge.
