Spannende Gegner in Elitegruppen

Auch Griechenland und Portugal stellen Herausforderungen dar: Im vergangenen Jahr gingen Griechenland und Portugal jeweils als Gruppensieger aus der Eliterunde hervor – Portugal schaffte es anschließend bis ins Finale der Europameisterschaft und unterlag Italien dort mit 0:1. Als topgesetztes Team steigen die Portugiesen, die fünf ihrer letzten sieben Freundschaftsspiele für sich entscheiden konnten, erst jetzt in die Qualifikation zur EM 2024 ein. 

Durchwachsener zeigt sich die jüngste Bilanz Griechenlands: Die Mannschaft von Thomas Anastasios sicherte sich nur knapp als bester Gruppendritte der ersten Qualifikationsrunde den Einzug in die Eliterunde, tankte zuletzt allerdings mit zwei Freundschaftsspiel-Siegen Selbstvertrauen.

Mit Norwegen wartet außerdem eine fähige Turniermannschaft auf Niko Kovac. Norwegen konnte sich bei der letzten EM-Endrunde nicht nur als Gruppensieger durchsetzen, sondern stand auch gegen Portugal im Halbfinale. Insgesamt konnte sich die norwegische Mannschaft viermal für die Endrunde qualifizieren. Auch die Leistungen während der laufenden Qualifikation macht den Gastgeber des Miniturniers zu einem ernst zu nehmenden Gegner: Mit drei Siegen zog Norwegen in der ersten Qualifikationsrunde souverän in die Eliterunde ein, in der Vorbereitung auf diese setzte es allerdings zwei Niederlagen gegen Spanien. 

Zuletzt trifft die bosnische Mannschaft auf die Nationalmannschaft Montenegros und hat damit einen Gegner vor sich, der beim letzten Spiel in der Qualifikation einen deutlichen Sieg von 3:0 einfahren konnte und an diese Leistungen anknüpfen möchte. Für die Südosteuropäer, die 2006 ihre Unabhängigkeit erlangten, wäre es im Falle eines Erfolgs die erste Teilnahme an einer EM-Endrunde.

Die DFB-Elf trifft als erstes auf ihre kroatischen Gastgeber, die sich als Gruppenzweiter für die Eliterunde qualifiziert haben. Seitdem konnten die Karierten jedoch kein Spiel mehr gewinnen, in der Vorbereitung setzte es Niederlagen gegen Saudi-Arabien und Griechenland. Auch die jüngere Bilanz Rumäniens zeigt sich durchwachsen. Auf zwei Unentschieden und einen Sieg in der Qualifikationsrunde folgten zuletzt ein Sieg und zwei Niederlagen.

Mit der der Türkei steht dem Team um Elias unterdessen ein formstarker Gegner gegenüber. Seit acht Spielen ist die türkische U19 bereits ungeschlagen, drei Siege in der Qualifikationsrunde im November bedeuteten einen ungefährdeten Einzug in die Eliterunde. Nun hofft das Team von Trainer Soykan Basar auf die erste Endrundenteilnahme seit 2018.