Sieg vor internationaler Reise

Während einige Adlerträger schon auf dem Weg zu ihren Nationalmannschaften sind, um an der Elite Runde für die Europameisterschaft oder einem Traininigslager teilzunehmen, traten die daheimgebliebenen A-Junioren in einem Freundschaftsspiel gegen die Urawa Red Diamonds aus Japan an.

Das Team von Trainer Helge Rasche hatte in der Anfangsphase zwar kurzzeitig Startschwierigkeiten, fuhr aber nach einem kurzen Wachrütteln vermehrt Angriffe auf das Tor der japanischen Gäste. Der Knoten platzte dann final durch den 1:0-Führungstreffer in der 21. Minute, als Junior Awusi Boddien nach einem Steckpass an der Strafraumkante an das Spielgerät kam und einnetzte.

Es dauerte keine zehn Minuten, bis die Adlerträger erhöhen konnten. Nach einem Foulspiel an Anas Alaoui im Strafraum der Gäste legte sich Marko Mladenovic die Kugel auf den Punkt und verwandelte den Strafstoß eiskalt zum 2:0. Der erneute Rückschlag brachte die Red Diamonds kurzzeitig aus der Fassung, was die Adlerträger nutzten, das Aufbauspiel der Japaner störten und nach guter Nacharbeit von Giuseppe Franco durch Anas Alaoui die 3:0-Pausenführung erzielten.

Mladenovic und Boddien machen den Deckel drauf

Auch in den zweiten Durchgang starteten die Adlerträger furios: Nach knapp zwei gespielten Minuten dribbelte sich Junior Awusi Boddien bis kurz vor die Strafraumkante der Gäste. Dort gedoppelt und am Abschluss gehindert sah er den freistehenden Marko Mladenovic. Pass, Torhüter aussteigen lassen, 4:0. Drei Minuten später belohnte sich Awusi Boddien selbst mit einem Doppelpack für ein gutes Spiel und erzielte nach Zuspiel von Anas Alaoui den 5:0-Endstand.

Das Spiel flachte in der Folge ein wenig ab, doch die Japaner spielten noch auf den Ehrentreffer, den der eingewechselte Julian Brätz (61.) oder die Ungenauigkeit des Schusses (67.) jedoch verhinderten. Die beste Chance der Schlussphase hatte dann noch einmal Giuseppe Franco, der mit seinem Fernschuss (88.) nur die Oberkante des Querbalkens traf.

„Internationale Testspiele sind immer etwas Besonderes, weil man auf andere Gegner aber auch Spielweisen trifft, die man sonst eher selten sieht“, so Rasche nach der Partie. „Die Jungs hatten Bock auf das Spiel und haben es sehr ernst genommen – auch in Hinblick auf den bevorstehenden Dallas Cup.“ Für die Adlerträger geht es nun direkt in internationalen Gefilden weiter. Die nächsten zwei Wochen nimmt die U19 beim Dallas Cup 2024 teil.