Sieg nach irrem Spielverlauf

Die Zielsetzung vor dem Duell mit dem 1. FC Nürnberg war klar: An die Siegesserie der letzten Spiele sollte angeknüpft und der nächste Erfolg in der U17 DFB-Nachwuchsliga gefeiert werden. Einfach sollte dieses Vorhaben gegen die im Saisonverlauf noch ungeschlagenen Mittelfranken aber keinesfalls werden.

Chancenreiche Anfangsphase

Die Eintracht erwischte den besseren Start in die Begegnung und drängte sofort auf das gegnerische Tor. Ugur Pusat Ay kombinierte sich im Zusammenspiel mit Leonidas Tsiokos in den Sechzehner, seine Flanke in Richtung Christian Prenaj konnte aber im letzten Moment noch geklärt werden (6.). Wenig später bekamen die Adlerträger einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen, Kapitän Prenaj trat an und setzte den Ball knapp über den Querbalken (12.).

Die Eintracht blieb weiter die gefährlichere Mannschaft, Leonidas Tsiokos flankte einen Freistoß aus dem Halbfeld auf den Kopf von Pusat Ay, der zur verdienten 1:0-Führung einköpfte (15.). Kurz darauf schickte Abraha den Torschützen auf der linken Außenbahn auf die Reise, dieser hielt den Kopf oben und legte quer auf den einlaufenden Yannis Ahouannou, der die Kugel ins Netz beförderte (23).

Nürnberg gleicht aus

Nach etwas über einer halben Stunde wachten die Nürnberger auf und wurden ihrerseits erstmals gefährlich. Ole Bergmann hatte auf der linken Seite plötzlich viel Platz und zog ab, sein Schuss traf aber nur das Außennetz (34.). Bis zum Halbzeitpfiff passierte dann nicht mehr viel und es ging für die Eintracht mit einer 2:0-Führung in die Kabine.

Nach Wiederanpfiff kamen die Gastgeber besser ins Spiel als noch im ersten Durchgang. Tino Kusanovic tankte sich gegen mehrere Gegenspieler bis in den Strafraum durch und verkürzte mit seinem Abschluss in die untere linke Ecke auf 1:2 (51.). Aber auch die Riederwälder blieben gefährlich. Nach einem Eckball kam Natnael Abraha zum Abschluss, scheiterte aber am gegnerischen Schlussmann Heid (56.).

Auf der anderen Seite foulte kurz darauf Prenaj einen Nürnberger als letzter Mann, der Schiedsrichter zückte die rote Karte und stellte den Eintrachtler für die letzte halbe Stunde vom Platz (59.). Die Überzahl wussten die Mittelfranken sofort zu nutzen und setzten Kusanovic mit einem langen Ball hinter die Abwehrkette in Szene. Der Angreifer kontrollierte den Ball mit der Brust und vollendete alleine vor Torhüter El Morabit zum 2:2-Ausgleich (63.). Der Doppeltorschütze hatte wenig später sogar seinen dritten Treffer auf dem Fuß, schoss aus kurzer Distanz aber über das Tor (67.).

Belohnung in der Nachspielzeit

Trotz einem Mann weniger auf dem Platz gab die Eintracht nicht auf und strahlte weiter Gefahr aus. Ahouannou schickte Junior Nhampule mit einem langen Ball auf die Reise, welcher im Eins-gegen-eins jedoch an Heid scheiterte (86.). Auch El Morabit durfte sich noch einmal auszeichnen und bereinigte einen Abschluss von der linken Seite (89.).

Nur ein paar Minuten später fing der Torwart eine Flanke ab und leitete sofort einen Konter ein, an dessen Ende Junior Nhampule vor Heid auftauchte, die Nerven behielt und in der Nachspielzeit zur Führung verwandelte (90.+4). Noch war das Spiel aber nicht aus, die Nürnberger warfen jetzt alles nach vorne, liefen aber in den nächsten Konter. Wieder landete der Ball bei Nhampule, der am Torhüter vorbeizog und ins leere Tor vollendete (90.+6). Danach pfiff der Schiedsrichter die Partie ab, die Eintracht belohnte sich spät für ihre kämpferische Leistung in Unterzahl und feiert den vierten Sieg im vierten Spiel der DFB-Nachwuchsliga.