Dennis Schmitt, Trainer der U21 von Eintracht Frankfurt: „Es war ein hochintensives Duell. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, hatten ein gutes Positionsspiel. Offenbach hatte eigentlich nie so richtig Zugriff. Nach circa 25 Minuten hatten wir die erste Riesenchance, die wir leider vergeben. Danach hat auch der OFC eine gute Gelegenheit liegenlassen. Dann erzielen wir ein aus meiner Sicht reguläres Tor, dem kein Foul vorausgegangen war, das der Schiedsrichter aber einkassierte. Es war bitter, dass wir nicht mit einer Führung in die Kabine gegangen sind, weil wir überlegen waren. In der zweiten Halbzeit war es ein Abnutzungskampf. Offenbach hat Mann gegen Mann über den ganzen Platz gepresst. Da bekommt man wenig Räume. Ähnlich wie gegen Steinbach gab es eine Undiszipliniertheit unsererseits, die mit einem Platzverweis geahndet wurde. So waren wir in der Schlussphase erneut in Unterzahl. Bitter ist, dass wir vor dem Gegentor eigentlich eine gute Kontersituation haben, aber zu einfach den Ball verlieren. Das tut weh und ist sehr bitter.“
Christian Neidhart, Trainer von Kickers Offenbach: „Wir haben es heute über die emotionale Schiene probiert. Ich habe von der Mannschaft viel eingefordert von dem, was wir gegen Kassel vermisst haben. Die Jungs haben alles reingeworfen, was geht. Es war ein Spiel, was sehr umkämpft und auf Augenhöhe war. Es gab viele Unterbrechungen. Die erste Chance hatte die Eintracht, danach hatten wir eine große Gelegenheit. Dazu hatten wir ein Tor von Dima Nazarov, bei dem auf Abseits erkannt wurde und zwei Situationen im Strafraum, über die man diskutieren kann. In der Summe war es an falschen Schiedsrichterentscheidungen in den letzten Wochen sehr viel. Ich mache meiner Mannschaft ein Riesenkompliment. Wir haben nach Kassel die richtige Antwort gegeben. Es war heute auch nicht wichtig, wie wir spielen. Aber am Ende konnten wir das Spiel für uns entscheiden.“