28.09.2020
U16

Vorbild zum Anfassen

Trainingsstart der anderen Art: Am vergangenen Dienstag schaute Eintracht-Profi Sebastian Rode bei einer Einheit der U16 vorbei.

Mit großer Spannung hatte der U16-Nachwuchs den Besuch von Sebastian Rode erwartet. Und diesen hatten sie sich als Gewinner einer Kabinen-Challenge in der vergangenen Saison – damals noch als U15 – redlich verdient. Die Belohnung wurde durch Corona zwar um einige Monate verschoben, nun aber nachgeholt. Die Freude bei den Jungs aber war nicht minder groß.

Mit zahlreichen Fragen gewappnet warteten sie auf der Tribüne des Riederwaldstadions auf ihr Vorbild. Schließlich möchten die Jungadler eines Tages das schaffen, was Sebastian Rode bereits geschafft hat: den Sprung in die Bundesliga. Und da könnte die eine oder andere Antwort des Profis doch ganz hilfreich sein. Was ist der größte Unterschied zwischen den Profis und der Jugend? Wie motivierst du dich vor dem Spiel? Was hast du anders gemacht als deine Mitspieler, sodass du den Sprung zu den Profis geschafft hast? Wie gehst du mit Fehlern im Spiel um? Und das waren nur einige der Fragen, die vom Mittelfeldmotor der Eintracht-Profis beantwortet wurden.

Mit gutem Beispiel voran

Ebenso wurde die schulische Ausbildung neben den zahlreichen Trainingseinheiten thematisiert. Auch hier geht der Profi mit gutem Beispiel voran: „Ich habe mein Abitur gemacht. Zuvor hatte ich bereits meinen ersten Profivertrag unterschrieben. Ich hatte mir in dieser Phase das Kreuzband gerissen und so konnte ich mich voll und ganz auf den Schulabschluss konzentrieren. Wer weiß also, wofür die Verletzung gut war“, kann der Profi selbst dem Rückschlag etwas Positives abgewinnen. „Ich wollte den Jungs erklären, dass es nicht immer nur bergauf geht und es auch mal Phasen gibt, in denen es nicht so gut läuft wie zum Beispiel bei Verletzungen, man es aber trotzdem schaffen kann. Man muss sich durchbeißen, um dann aus diesen Situationen gestärkt herauszugehen“, erklärt die Kämpfernatur.

Und seine Tipps an die Jungs? „Gas zu geben, immer wissbegierig zu sein, bei jedem Trainer etwas mitzunehmen.“ Wissbegierig zeigte sich ebenso Rode selbst nach der Talkrunde und beobachtete das Training der Jungs – und natürlich auch, wie sich sein ehemaliger Mannschaftskollege Alex Meier in seiner neuen Rolle als Co-Trainer der U16 macht. Danke für den tollen Besuch und die Tipps, Sebastian!