08.08.2020
U19

Schweißtreibende Einheiten in Arnheim

Bereits seit Mittwoch weilt die U19 im Trainingslager und wird sich noch bis zum 14. August auf die bevorstehende Saison unter ihrem neuen Trainer Jürgen Kramny vorbereiten.

Im Duell: U19-Spieler Martin Pecar gegen Co-Trainer Andreas Ibertsberger.

Morgens zur ersten Einheit angekommen, stellen wir fest: Auch wenn unsere Heimat Frankfurt rund 360 Kilometer entfernt ist, die Temperaturen sind die gleichen. Schon morgens um 10 Uhr zeigt das Thermometer über 30 Grad an. Der guten Stimmung und dem Eifer der U19 tut dies keinen Abbruch. Verschiedene Spielformen stehen im Fokus dieser Einheit und jeder will sich dem neuen Trainer zeigen. Und dabei ist mittendrin einer, der sich Jürgen Kramny nicht mehr beweisen müsste, aber mindestens genauso engagiert und motiviert ist: Der ehemalige österreichische Nationalspieler, Bundesligaspieler und bereits in seinem zweiten Jahr Co-Trainer der U19, Andreas Ibertsberger.

Materialwart Martin

Das bekommt auch unser slowenische Nationalspieler Martin Pecar zu spüren, der das ein oder andere Mal im Zweikampf gegen seinen Co-Trainer das Nachsehen hat und den Ball abgeluchst bekommt. Apropos Pecar: Er wurde zum Materialwart der Mannschaft auserkoren – ob er will oder nicht. Und so sorgt er nach dem Training dafür, dass alle Flaschen ihren Weg in die Mülltonne finden, sämtliche Bälle aus den Gebüschen und vom Rasen wieder vollständig im Ballsack landen und auch sonst nichts auf dem Trainingsplatz zurückbleibt. Erst wenn Martins Aufgaben erledigt sind, geht es wieder zurück ins Hotel. Seinen Job als Materialwart erledigt er mit Bravour finden wir und hoffen, dass er als Spieler in der kommenden Saison ebenso zur Höchstform aufläuft. Der Schwerpunkt am Nachmittag lag auf Standards. Das sah schon gut aus. Am Samstag kann die U19 dann im Testspiel gegen ein Team der Wooten Academy zeigen, ob sie es auch im Spiel umsetzen können.

Jürgen Kramny zeigt sich jedenfalls zufrieden mit den ersten Tagen und weiß, wie wichtig die gemeinsamen Tage in den Niederlanden sind. „Wir wollen uns als Team besser kennenlernen und zusammenwachsen. Das ist für mich das Wichtigste im Trainingslager“, betont der Cheftrainer.