Im Rahmen des mtu-Cups trafen vergangenes Wochenende an zwei Turniertagen die U15-Teams verschiedener europäischer Top-Klubs aufeinander. Das am Bodensee ausgetragene, renommierte Hallenturnier des VfB Friedrichshafen findet bereits seit 2003 statt.
Erfolgreicher Auftakt
In einem stark besetzten Teilnehmfeld verlief der Start in das Turnier am Samstag aus Eintracht-Sicht überaus erfolgreich. Mit Ausnahme einer Niederlage gegen den VfB Stuttgart blieben die Adlerträger in der Gruppenphase ungeschlagen und siegten dabei unter anderem gegen den Nachwuchs von Sporting Lissabon.
Entsprechend zufrieden zeigte sich auch Trainer Duarte Saloio mit dem ersten Turniertag: „Am ersten Tag haben wir, bis auf das knappe und unglückliche 0:1 gegen den VfB Stuttgart, alle Spiele gewonnen und gegen Barcelona ein 1:1-Unentschieden geholt. Insgesamt war ich zufrieden mit dem ersten Turniertag, wir haben eine ordentliche Leistung gezeigt, sehr wenige Tore kassiert und sind diszipliniert aufgetreten.“
Last-Minute-Tore tun der Eintracht weh
In der Zwischenrunde warteten daraufhin mit Manchester United, Fenerbahce Istanbul und Borussia Dortmund drei weitere Hochkaräter von internationalem Format. Auch hier befanden sich die Adlerträger spielerisch auf Augenhöhe und standen bis zuletzt mit einem Fuß in der nächsten Runde.
Auf einen 2:1-Sieg gegen Manchester United folgte ein enges Spiel gegen Fenerbahce. Die Duarte-Elf blieb lange in Führung, fing sich in der letzten Minute jedoch den Ausgleich. „Gegen Manchester United haben wir ein super Spiel hingelegt und verdient gewonnen“, resümiert Saloio. „Im zweiten Spiel kamen wir nach langer Führung leider nicht über ein 1:1 hinaus. Sehr, sehr ärgerlich, weil sich die Jungs auf diese Weise für einen richtig guten Auftritt nicht belohnen konnten.“
Insgesamt war es eine Riesen-Erfahrung für unsere Jungs, auf so einem Level vor einer solchen Kulisse gespielt zu haben.
Duarte Saloio
In der letzten Partie hätte den Adlerträgern dennoch ein Unentschieden zum Weiterkommen gereicht, doch auch gegen Borussia Dortmund sorgte ein spätes Tor für die Entscheidung zu ungunsten der Eintrachtler. Gegen die Westfalen unterlagen sie, nachdem die Partie lange keine Tore zu bieten hatte, aufgrund eines Treffers in der letzten Minute mit 0:1. „Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel, an dessen Ende wir leider doch ausgeschieden sind“, erklärt Saloio, bei dem nach dem Turnier der Stolz auf seine Mannschaft überwog:
„Insgesamt war es eine Riesen-Erfahrung für unsere Jungs, auf so einem Level vor einer solchen Kulisse – an beiden Tagen müssten jeweils circa 4.000 Zuschauer dagewesen sein – gespielt zu haben. Auch mit der Leistung der Jungs bin ich wirklich happy. Wir hätten natürlich ein bisschen kaltschnäuziger vor dem Tor sein können, aber ich bin zufrieden, wie wir den Verein repräsentiert haben, wie die Jungs gekämpft haben und ziehe ein positives Fazit. Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Winterpause.“
