Leistungszentrums-Luft schnupperte der 29-jährige Rasche bereits als Jugendspieler bei Hannover 96, wo er das Fußballspielen erlernte. Mit 18 Jahren stand er dann erstmals als Trainer an der Seitenlinie und verfolgte den Weg seitdem konsequent. Zunächst studierte Rasche Sportwissenschaft an der Deutschen Sporthochschule in Köln, erwarb die A-Lizenz und schloss anschließend den Master in Sportpsychologie in Halle ab. Dort coachte der gebürtige Hannoveraner seit 2016 in der Jugend für den Halleschen FC, zuletzt die U15. Mit einer Bilanz von 16 Siegen aus 16 Spielen sowie 122:8 Toren feierte er mit seinem Team vor dem Wechsel nach Frankfurt noch die Verbandsliga-Meisterschaft. Nun folgt er als Cheftrainer der U16 auf Sandro Stuppia, der ab kommender Saison die U17 übernimmt.
Unterstützt wird Rasche künftig von Alexander Meier. Damit kehrt der von den Fans als „Fußballgott“ gefeierte ehemalige Stürmer zu Eintracht Frankfurt zurück – wie nach seinem Abgang im Sommer 2018 zwischen beiden Seiten vereinbart worden war. Meier spielte 14 Jahre lang am Main und erzielte in 379 Pflichtspielen für die Eintracht 137 Tore, gewann in der Saison 2014/15 sogar die Torjäger-Kanone und stemmte 2018, zum Abschluss seiner Spielerkarriere bei Eintracht Frankfurt, gemeinsam mit David Abraham den DFB-Pokal als Erster in die Höhe. Zuletzt war Meier als Spieler in Australien bei den Sydney Wanderers unter Vertrag, kehrte im Januar aber nach Deutschland zurück.
Ergänzt wird das Team durch Dennis Merten, der ebenfalls als Co-Trainer an den Riederwald wechselt. Der 27-Jährige war vergangene Saison Co-Trainer der U17 vom SV Gonsenheim und spielte dort auch aktiv in der Oberliga Rheinland-Pfalz.
„Für die U16 konnten wir ein attraktives Trainer-Trio zusammenstellen. Mit Helge Rasche haben wir einen gut ausgebildeten Cheftrainer gewinnen können, der trotz seines jungen Alters viel Erfahrung vorweisen kann. Mit Alex Meier als ehemaligem Bundesliga-Profi und Dennis Merten als jungen Co-Trainer kommen nicht nur neue Gesichter, sondern sicherlich auch neuer Schwung in das NLZ. Ich freue mich, dass wir mit Alex Meier zudem eine Identifikationsfigur für den Riederwald gewinnen konnten“, so Andreas Möller, Leiter des Leistungszentrums.