Mit dem Sieg im A-Junioren-Hessenpokal 2024 sicherte sich die U19 der vergangenen Saison auch die Qualifikation für die kommende Spielzeit im DFB-Pokal der Junioren. Am ersten Septemberwochenende trifft die neu formierte Mannschaft von Trainer Helge Rasche auf den FC Energie Cottbus.
Das Nachwuchsleistungszentrum der Lausitzer bildet Spieler von der U11 bis zur U19 aus und hat in der Vergangenheit auch immer wieder Profifußballer hervorgebracht. So durchliefen unter anderem Leonardo Bittencourt, der beim SV Werder Bremen unter Vertrag steht, und Tim Kleindienst, seit kurzem Spieler von Borussia Mönchengladbach, die Jugendmannschaften des NLZ. Für Ervin Skela dürfte die Auswärtsfahrt nach Cottbus unterdessen eine Besondere sein: Der Techniktrainer, der als aktiver Spieler auch drei Jahre lang den Adler auf der Brust trug, lief von 2007 bis 2009 für den FC Energie auf und erzielte in 77 Spielen 12 Tore und 14 Vorlagen.
Von der Regionalliga in die DFB-Nachwuchsliga
Die Cottbusser U19 tritt wie auch die Eintracht in der kommenden Spielzeit erstmals in der neu eingeführten U19 DFB-Nachwuchsliga an und muss sich in Gruppe H beweisen. Als Nachwuchsleistungszentrum ist der FC Energie automatisch für den Wettbewerb qualifiziert. In der abgelaufenen Spielzeit liefen die A-Junioren in der Regionalliga Nordost auf und beendeten diese auf Platz drei.
Da sich die Mannschaft unter Trainer Karim Alain jedoch zum Saisonwechsel ebenfalls neuformiert hat, werden die Eintrachtler in der ersten Pokalrunde auch auf Spieler der letztjährigen Energie-U17 treffen. Diese dürfen auf eine solide Saison in der B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost zurückblicken, die sie mit 34 Punkten aus 26 Spielen im Tabellenmittelfeld abschlossen.
Wiedersehen nach 10 Jahren
Für die beiden Vereine ist es nicht das erste Aufeinandertreffen im Juniorenbereich. Von 10 Jahren begegneten sich die A-Junioren der Eintracht und des FC Energie ebenfalls in der ersten Runde des Pokals. Damals schieden die Eintrachtler deutlich mit einer 1:5 Niederlage aus dem Wettbewerb aus, während die Lausitzer bis ins Finale einzogen. Beim Wiedersehen im September werden die Schützlinge von Helge Rasche alles dafür geben, dieses Szenario umzukehren.