26.09.2025
U21

Per Doppelschlag zum Heimsieg

Die U21 im fünften Heimspiel den fünften Sieg. Gegen den Hünfelder SV gewinnt die Elf von Dennis Schmitt nach zwei frühen Toren von Inanoglu und Maluze am Ende verdient mit 2:0 (2:0).

Nach dem knappen 1:0-Sieg am vergangenen Wochenende in Marburg veränderte Trainer Dennis Schmitt seine Startaufstellung auf insgesamt zwei Positionen. Is und Dills rückten für Bauer und Hanashiro in die Anfangsformation der Adlerträger. Kirchhoff führte seine Jungadler als Kapitän auf den ins Flutlicht getauchten Rasen des maxworx Sportparks. 

Frankfurter Doppelschlag in der Anfangsviertelstunde

Bei leichtem Niesel und nasskalten Temperaturen am Dreieicher Bürgeracker zeigte sich die in schwarz-roten Heimtrikots gekleidete U21 im Topspiel von Beginn an spielbestimmend, ohne jedoch zunächst zwingend gefährlich zu werden. Die Gastgeber störten früh und eroberten Hünfelds Bälle bereits im Spielaufbau. So auch im Falle der frühen Führung für die U21: Gadermann spielte einen Fehlpass in den Fuß von Dills, der in der Tiefe Inanoglu fand. Der Stürmer ließ sich die Gelegenheit aus rund 10 Metern halbrechter Position nicht nehmen, überwand Maul im HSV-Tor mit einem Heber und stellte somit auf 1:0 (9.). 

Der Jubel im maxworx Sportpark war noch nicht verstummt, da erhöhte die Eintracht direkt. Eine Ochojski-Ecke landete perfekt auf dem Kopf des im Fünfmeterraums hochsteigenden Maluze, der die Kugel zum schnellen 2:0 in die Maschen schädelte (11.). Hünfeld musste sich schütteln und die Eintracht entfaltete fortan ihre Spielfreude. Yildirim bediente den einstartenden Inanoglu, der direkt abschloss, aber die Kunststoffkugel knapp rechts vorbei wuchtete (15.). 

Auch in der nächsten Aktion war es Inanoglu, der im Mittelpunkt stand. Ochojski flankte über die starke rechte Seite der Frankfurter ins Zentrum, wo sich Inanoglu streckte, das Tor aber knapp verfehlte (19.). Hünfeld zeigte sich in dieser Phase hinten nicht unbedingt stabil und die Eintracht wusste dies zu bespielen. Nach einem Ball von rechts kam Yildirim über Umwege an die Kugel und im Fünfmeterraum zum Abschluss. Die Kunststoffkugel flog allerdings über das Tor - fast das 3:0 für die Jungadler (22.). 

Es dauerte bis zur Mitte des ersten Durchgangs, ehe die Osthessen erstmals in der Hälfte der Adlerträger vorstellig wurden. Nach einer Ecke erreichte der Ball über mehrere Stationen den aufgerückten Kemmerzell, der die Kugel nicht vollständig traf und das Tor deutlich verfehlte (26.). Drei Zeigerumdrehungen später drang Daniel Starodid in den Sechzehner ein, umkurvte seinen Gegenspieler, schoss aber am Ende über den HSV-Kasten (29.). 

Dominante Eintracht, tapfer kämpfender HSV

Eine gute halbe Stunde war auf der Uhr, da vergab die U21 die große Möglichkeit auf das wohl vorentscheidende 3:0. Nach einem Pass aus dem Halbfeld fand sich Starodid plötzlich frei vor Torhüter Maul wieder, schloss ab, scheiterte jedoch an einer starken Fußparade des Hünfelder Schlussmanns (31.). Während Maul einen Schuss von Is im Nachfassen parierte (38.), war es auf der anderen Seite Zöll der einen Freistoß aus halblinker Position am langen Pfosten vorbeizirkelte (41.). Kurz darauf war Pause. 

Nach dem Seitenwechsel hatte Hünfeld seine bis dato beste Möglichkeit. Nach Flanke von Paliatka von links tauchte Froehlich in der Mitte freistehend, setzte die Kugel aber in die Arme von Siljevic (46.). Im zweiten Durchgang verflachte die Partie etwas. Die U21 der Frankfurter Eintracht blieb weiter druckvoller als die osthessischen Gäste, doch der HSV stand stabiler als noch in der ersten Halbzeit. Lange Zeit war Leerlauf vor den Toren, ehe die Adlerträger in der 70. Spielminute für einen Knalleffekt sorgten. Nach einer Ecke von links setzte Awusi am zweiten Pfosten zur Volleyabnahme an und nagelte das Spielgerät an das Torgestänge - Glück für den HSV. 

Eintracht ohne weitere Treffer, aber souverän

Vier Zeigerumdrehungen später dribbelte sich Bauer in den Strafraum und suchte aus spitzem Winkel halbrechter Position den Abschluss. Der Ball wurde von einem Hünfelder Verteidiger abgefälscht und landete erneut am Torpfosten. Ein Raunen von den 695 Zuschauern im maxworx Sportpark und weiterhin der 2:0-Zwischenstand (74.). Die Eintracht zog das Tempo nun wieder an. Dills per Direktabnahme (75.) und Starodid mit einem abgefälschten Versuch (76.) scheiterten vor dem Tor knapp. 

Kurz vor Schluss konnte sich Maul im Hünfelder Kasten erneut auszeichnen. Einen Freistoß von Ochojski aus 20 Metern zentraler Position kratzte der Hünfelder Keeper sehenswert aus dem Kreuzeck und lenkte den Schuss zur Ecke, die nichts einbrachte (85.). Zwar gab es noch einen fünf minütigen Nachschlag, passieren sollte aber dann nichts mehr. 

Die U21 der fährt somit den dritten Zu-Null-Sieg in Serie ein und bleibt im fünften Heimspiel in Folge weiter ohne Punktverlust. Am kommenden Samstag geht es für die Schmitt-Elf dann in der Fremde weiter. Am Samstag, den 4. Oktober 2025 gastieren die Jungadler beim amtierenden Meister der LOTTO Hessenliga, dem FSV Fernwald. Anpfiff der Partie ist um 14 Uhr. 

Eintracht Frankfurt U21 - Hünfelder SV 2:0 (2:0)

Eintracht: Siljevic - Doumbia (58. Bauer), Kirchhoff, Is (66. Spahn), Starodid (90. Nana-Sarhene), Dills, Inanoglu (66. Awusi), Yildirim (58. Osei), Etse, Ochojski, Maluze

Hünfeld: Maul - Kemmerzell (82. Lindemann), Zöll, Dücker, Vogler (67. Witkowski), Paliatka (67. Trägler), Froehlich, Simon (90. Kocak), Gadermann, Zentgraf (87. Haeuser), Kassa

Tore:
1:0 Kaan Inanoglu (9.)
2:0 Jeremiaha Maluze (11.)