Nachdem unsere U12 unter der Woche gegen die U13 des FV Sprendlingen mit der ehemaligen Jungendtrainer-Legende Jürgen Beitzel vor allem in der zweiten Halbzeit noch eine richtig gute Leistung zeigte und verdient mit 3:0 gewinnen konnte, taten sich unsere D-Junioren am Sonntag am Wiener Ring gegen den Rivalen aus Offenbach sehr schwer.Besonders in der ersten Halbzeit die Mannschaft von Trainer Giovanni Brandi nur schwer ins Spiel. Dies zeigte sich darin, dass die Spieler in vielen Situationen immer einen Schritt langsamer waren als ihre Gegner. Auch bekamen die Adlerträger den wenigsten Aktionen den Ball kontrolliert und konsequent nach vorne gespielt. Weiter kam hinzu, dass bei einem der seltenen Durchbrüche in den Sechzehner der Heimmannschaft die letzte Zielstrebigkeit in Richtung Offenbacher Tor fehlte.Die sehr engagierten und hellwachen Offenbacher versuchten, die Defensive der Riederwälder mit schnellem Spiel in die Spitze in Bedrängnis zu bringen. Aus einer solchen Situation entstand auch das erste Gegentor, als Frankfurt den Ball nicht klären konnte, welcher dann nach einer Reihe von unkontrollierten Abprallern dem OFC-Spieler vor die Füße fiel. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und bugsierte den Ball mit einem strammen Schuss aus etwa. 12 Metern Entfernung über die Linie. Mit 1:0 ging es in die Kabinen.Nach einigen Umstellungen im zweiten Spielabschnitt agierte die Eintracht im Spielaufbau sicherer und gefestigter, wodurch sich automatisch der Ballbesitz erhöht, aus welchem allerdings kein Kapital heraussprang. Wesentlich tragischer war jedoch, dass zehn Minuten vor Spielschluss SGE-Torwart Marcel Jonetzko verletzungsbedingt ausschied, weshalb David Jonientz zum Einsatz kam. Dem war ein überhartes Einsteigen eines Kickers-Akteurs vorausgegangen.Kurz darauf fiel das entscheidende 2:0, weil die Gäste einen Freistoß dem gegnerischen Stürmer vor dem eigenen Tor sehr unglücklich in den Fuß spielten und dieser diese Einladung eiskalt bestrafte. Danach war das Spiel gelaufen, die große Aufholjagd blieb aus.Fazit: Glückwunsch an den verdienten, weil wacheren und engagierteren Sieger in diesem Derby. Das Team ist viel zu spät ins Spiel gekommen und hat sich letztendlich mit dem 2:0 selbst bestraft. Jedoch darf man nicht zu vergessen, dass dies die erste etwas schwächere Leistung in dieser Saison war und dies als der erste richtige Rückschlag im neu gestarteten Entwicklungsprozess anzusehen ist. Die Beteiligten werden die richtigen Schlüsse aus dieser Begegnung ziehen und in den Lernprozess einfließen lassen.
14.10.2014