09.08.2024
Nachwuchsleistungszentrum

NLZ tritt Bündnis Safe Kids bei

Das Nachwuchsleistungszentrum ist künftig Partner im Bündnis Safe Kids der Sportjugend Hessen. Die Organisation kümmert sich in Hessen insbesondere um den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Sport.

Das Wohl und der Schutz von Kindern und Jugendlichen hat im Nachwuchsleistungszentrum von Eintracht Frankfurt oberste Priorität. Um dies noch verstärkter nach außen tragen zu können ist das NLZ kürzlich dem Bündnis Safe Kids der Sportjugend Hessen beigetreten.

Landesweite Vernetzung

Das Bündnis, das von Malin Hoster, Vorsitzender der Sportjugend Hessen, und Peter Beuth, dem damaligen Minister des Inneren und für Sport, ins Leben gerufen wurde, besteht bereits seit 2023 und steht im Allgemeinen dafür, Kinder und Jugendliche im hessischen Sport generell zu fördern und insbesondere vor jeglicher Gewalt zu schützen. Dabei sollen sich die teilnehmenden Vereine, Sportkreise und Verbände untereinander vernetzen und gegenseitig unterstützen. Außerdem setzt sich das Bündnis dafür ein, dass die Sportorganisationen bei möglichen Verdachtsfällen reagieren und entsprechend handeln können.

Aufnahmebedingungen bereits umgesetzt

„Um dem Bündnis Safe Kids beizutreten, muss man gewisse Regelungen erfüllen und es gibt gewisse Verpflichtungen“, erklärt Tim Köhler, Präventionsbeauftragter im Nachwuchsleistungszentrum. „Das war für uns aber kein Hindernis, weil wir die ganzen Bedingungen bei uns bereits implementiert haben.“

Zu den Anforderungen für das Bündnis gehören unter anderem eben die Ernennung einer qualifizierten Ansprechperson für Kindeswohl, eine klare Positionierung der Sportorganisation in der Satzung und nachhaltige Bemühungen zum Wohle der Kinder und Jugendliche sowie die Umsetzung gemeinsamer Handlungsgrundsätze im Kinder- und Jugendsport.

Vielleicht schaffen wir es dadurch, auch andere Vereine zu inspirieren, sich mit dem Thema Jugendschutz noch mehr auseinanderzusetzen.

Tim Köhler, Präventionsbeauftragter

„Es geht jetzt primär darum, im Netzwerk und allgemein im hessischen Sportbereich noch mehr für den Schutz der Kinder vor Gewalt zu tun“, so Köhler weiter. „Es ist wichtig, dem Thema offen gegenüberzustehen. Wir dürfen nicht denken, dass unsere Ansätze schon ausreichend sind und müssen weiterhin neue Aspekte zulassen. Ich glaube auch, dass es untereinander wichtig ist, die Erfahrungen und Erlebnisse in der Präventionsarbeit zu teilen, um eigene Abläufe zu reflektieren und zu optimieren.“

Darüber hinaus betont Köhler die Vorbildfunktion die große Sportvereine wie Eintracht Frankfurt beim Thema Jugendschutz innehaben: „Ich glaube schon, dass es eine gewisse Symbolkraft haben kann, dass wir dem Bündnis Safe Kids beigetreten sind. Vielleicht schaffen wir es dadurch, auch andere Vereine zu inspirieren, sich mit dem Thema Jugendschutz noch mehr auseinanderzusetzen. Das ist etwas, was uns sehr wichtig ist und uns sehr freuen würde.“