Niederlage in Dortmund

In zwei Wochen geht es für die A-Junioren zurück in den Ligabetrieb, wenn der 1. FC Nürnberg am Riederwald zu Gast sein wird. In der Vorbereitung hierauf gab es für die Adlerträger den zweiten von insgesamt drei Tests.

Im Vergleich zum Spiel gegen den FC Viktoria Köln wechselte Trainer Helge Rasche für die Partie auf dem Trainingsgelände auf drei Positionen. Luke Gauer hütete für Finn Ludwig das Tor, Tamiou Kpebane ersetzte Tim Hannak – dessen Kapitänsbinde Noah Fenyö trug – und für Fabio Wollstadt lief Adam Loune auf.

Die Adlerträger machten es von Beginn an gut und übten früh Druck auf das Tor der Gastgeber aus. Der erste Jubel dann jedoch auf den Seiten des BVB, als William Cole Campbell in der siebten Minute nach einem Frankfurter Ballverlust und dem schnellen Umschalten zum 0:1 einnetzte. Doch auch im weiteren Verlauf blieb die Marschrichtung sehr deutlich auf das Dortmunder Tor. Savvidis, Alaoui und Awusi Boddien, die in der ersten Halbzeit das Angrifftrio der Adlerträger formten, konnten die die Angriffe nicht zielführend genug verwerten.

Zahlreiche Chancen ohne Ertrag

Die Borussen auf der anderen Seite nutzten Fehler der Eintracht eiskalt aus – so auch in der 35. Minute, in der Kjell-Arik Wätjen auf 0:2 erhöhte. „Wir sind in die Kabine gegangen und waren uns einig, dass wir über die ersten 45 Minuten gesehen das bessere Team waren“, so Rasche rückblickend. „Unser Spielaufbau, unsere Chancenerarbeitung aber auch unser Verhalten im gegnerischen Ballbesitz waren das, was wir von den Jungs fordern. Lediglich die Chancenverwertung hat uns hier die Führung gekostet.“

Vom 0:2 nicht beirrt griffen die Adlerträger weiter mutig an – Paul Wünsch und Fabio Wollstadt ersetzten nach der Pause Aiden Harangi und Rafail Savvidis, während beim BVB Elias Benkara und U17-Weltmeister Paris Brunner das Feld betraten. Ein altbekanntes Bild entwickelte sich: Frankfurt drückte, Dortmund jubelte. Dieses Mal durch einen Doppelpack von Weltmeister Brunner (60.+66.). Die Rasche-Elf ließ nicht nach, versuchte weiter, die Torschussstatistik auch im Ergebnis widerzuspiegeln, doch ein Treffer blieb den Adlerträgern verwehrt. Ein deutliches Ergebnis, an dessen Ende der Trainer positive Worte findet: „Ich habe heute eine engagierte und konzentrierte Leistung meiner Mannschaft gesehen, die im entscheidenden Moment vor dem Tor jedoch unbelohnt blieb. Spielerisch und kämpferisch haben wir genau das gesehen, was wir auf den Platz bringen wollten.“

Diese Leistung wollen die Adlerträger schon am kommenden Samstag mit entsprechender Chancenausbeute bei Hannover 96 belohnen und positiv in die restliche Spielzeit gehen.