Mit Peru bei der Südamerikameisterschaft

Alle zwei Jahre wird die internationale U17-Jugendfußballmeisterschaft von der CONMEBOL, dem Kontinentalverband der nationalen Fußballverbände Südamerikas, ausgetragen. Dieses Jahr findet das Turnier vom 30. März bis 23. April 2023 in Ecuador statt. Neben Peru nehmen neun weitere südamerikanische Länder mit ihren Nachwuchsmannschaften teil. Mit Philipp Patrick Eisele Yupanqui ist dieses Jahr außerdem ein Eintrachtler vertreten. Eine Auszeichnung, die den U16-Abwehrspieler mit Stolz erfüllt: „Ich freue mich sehr auf das Turnier und hoffe, dass ich viel Spielzeit bekomme, in der ich stets mein Bestes geben werde. Es macht mich stolz, die Eintracht international repräsentieren zu können.“

Eisele Yupanqui, dessen Mutter aus Peru kommt, pflegt engen Kontakt zu seiner peruanischen Familie, was ihm vor allem hilft, seine Spanischkenntnisse aufrechtzuerhalten. So oft es Fußball und Schule zulassen, besucht er seine Familie vor Ort. Beim anstehenden Wettbewerb gibt der Riederwälder nun sein Pflichtspieldebüt für die U17-Nachwuchsnationalmannschaft von Peru. Die Teamkollegen sind ihm nicht unbekannt, denn bereits im Februar konnte der Jungadler im Trainingslager der peruanischen U17 erste Erfahrungen mit der Nationalauswahl sammeln und sich entsprechend behaupten: „Der erste Eindruck vom Team war sehr gut. Die Harmonie im Team hat auf und neben dem Platz direkt gestimmt. Das Trainingsniveau ist hoch und ich musste mich auf eine neue Spielweise einstimmen. Deutscher Fußball ist sehr taktisch und spielerisch geprägt, in Peru wird dagegen eher physisch und mit mehr Körpereinsatz gespielt. Wir müssen sehr viel laufen und härtere Zweikämpfe führen. Aber ich komme gut zurecht.“

Das erste Spiel in Gruppe B bestreitet die peruanische U17 am Freitagabend, 31. März, um 23:30 Uhr (MESZ) gegen Bolivien, gefolgt von Partien gegen Paraguay, Venezuela und starke Argentinier. Eisele Yupanqui traut es seinem Team durchaus zu, eines der beiden Teams aus Gruppe B zu sein, welches den Einzug in die Endrunde schafft: „Wir wollen das Maximum herausholen und sind definitiv nicht chancenlos. Dennoch darf kein Gegner unterschätzt werden, vor allem nicht Argentinien. Wenn wir konzentriert spielen und die Teamdynamik stimmt, können wir die Gruppenphase überstehen. Ich bin gespannt auf die Begegnungen und freue mich sehr auf das Turnier“ äußert sich der Eintrachtler im Vorhinein zuversichtlich.