17.12.2024
U17

Konnichiwa, Japan!

Für die U17 geht es beim J League International Youth Cup um weitaus mehr als den sportlichen Wettbewerb. Wir blicken zurück auf die ersten drei Tage der Japan-Reise.

Am Samstagvormittag begann für die U17 die große Reise nach Japan. Spieler, Staff und Vereinsvertreter checkten vermehrt mit reichlich Luft im Koffer ein – Souvenirs brauchen schließlich Platz und sollten das Maximalgewicht auf dem Rückflug nicht überschreiten lassen.

Während einige der Jungs 2022 und 2023 schon als U14 beim Dallas Cup die Reise zu einem internationalen Turnier antraten – und diesen 2022 sogar gewannen – , war es für andere das erste Mal, einen solch langen Flug über die Bühne zu bringen. Die acht Stunden Zeitverschiebung merkte man jedoch allen an; ob Erstflieger oder erfahrenem Passagier.

Samstagmorgen losgeflogen, Sonntagmorgen gelandet und dann einen vollen Tag vor der Brust: Da war jede Minute Schlaf im Flieger Gold wert. Vom Flughafen ging es für die Adlerträger quer durch die Stadt in die Unterkunft für die erste Nacht. Bevor es am nächsten Tag zum Turnierort nach Nagasaki ging, stand ein Tag in Tokio auf dem Programm.

Shibuya und eine große Mütze Schlaf

Auf einen gemeinsamen Ausflug ins nahe am Hotel gelegenen Einkaufszentrum folgte die erste japanische Mahlzeit für die Jungs. Dann das nächste große Abenteuer: Einsteigen in die – unfassbar pünktliche – Bahn nahe dem Hotel und auf nach Shibuya. Das für seine Kreuzung und vielen LED-Werbetafeln bekannte Viertel stand für viele der Jungs auf der Bucket List und wurde entsprechend auf Fotos und Videos festgehalten.

Dass mit dem Jetlag nicht zu spaßen ist, zeigte sich dann auf der Rückfahrt. 35 Minuten durch das unterirdische Bahnnetz Tokios, da fielen dem ein oder anderen Adlerträger die Augen zu. Nach einer großen Mütze Schlaf im Hotel brachen die Eintrachtler um 7 Uhr in Richtung Nagasaki auf. Mit zwei weiteren Flugstunden in den Knochen ging es dort für die Adlerträger ins Hotel.

Stadion. Hotel. Stadion-Hotel. Die Unterkunft der B-Junioren während des Turniers ist das Stadium City Hotel in Nagasaki – mit Balkonen direkt zum Spielfeld. Ein Highlight, das keiner der Jungs so schnell vergessen wird.

U17 verliert Auftakt

Am Nachmittag stand eine Trainingseinheit auf dem Programm, um die Jungs an das Klima und die Zeitverschiebung zu gewöhnen und die von den Flügen müden Beine zu aktivieren. Am Dienstag dann der erste Härtetest: Im ersten Gruppenspiel traten die Adlerträger im Peace Stadium gegen Tokyo Verdy an. Das große Vorhaben, mit einem Sieg ins Turnier zu starten, misslang den Adlerträgern jedoch. Nach einer guten ersten Halbzeit, an deren Ende es 1:1 stand, mussten die Riederwälder im zweiten Durchgang fünfmal den Ball aus dem eigenen Tor holen.

Mit der 1:6-Niederlage gehen die Chancen auf den Finaleinzug gegen Null. Doch es gilt, das Auftreten wettzumachen und sich den Einzug ins Spiel um Platz drei zu sichern und gleichzeitig die geringen Chancen auf das Finale zu wahren. Kaum 24 Stunden nach dem ersten Gruppenspiel wartet am Mittwoch, 18. Dezember, um 11 Uhr Ortszeit der FC Seoul auf die U17 von Trainer Sebastian Haag.