Am Wochenende war die U16 im Topspiel der B-Junioren-Hessenliga gefordert. Mit der SG Rot-Weiss Frankfurt gastierte der Tabellendritte bei der an Rang zwei gelegenen Eintracht. Mit einem Sieg bot sich den Adlerträgern die Chance, an die Ligaspitze zu springen.
Mangelnde Chancenverwertung
Vom Beginn an traten die Eintrachtler druckvoll auf und spielten nach vorne. Radic verbuchte den ersten Abschluss der Partie, nachdem sich die Meier-Elf auf der linken Außenbahn bis in den Strafraum kombiniert hatte. Der Schuss des Mittelfeldspielers klatschte an die Latte (6.). Die nächste Gelegenheit ließ nicht lange auf sich warten, der Versuch von Mekoma nach Steckpass von Voepel konnte aber abgeblockt werden (9.).
Während die Eintracht ihre Chancen nicht nutzte, schlugen auf der anderen Seite die Gäste zu. Im Zuge eines Konters legte Salih auf Korlat, der ins leere Tor vollendete (13.). In der Folge fand das Spiel vor allem im Mittelfeld statt, erst nach einer guten halben Stunde konnten die Riederwälder durch einen Eckstoß wieder für Gefahr sorgen. Mekoma kam zum Abschluss, schoss aber neben den Kasten (33.). Wenig später verpasste es der Außenstürmer per Kopf erneut, die Kugel aufs Tor zu bringen (37.). Nachdem auch ein Distanzschuss von Cucuruz das Tor verfehlte (39.), ging es trotz Chancenplus mit einem 0:1-Rückstand in die Halbzeitpause.
Fernschuss bringt den Ausgleich
Der zweite Durchgang startete zunächst mit zwei Abschlüssen von Rot-Weiss, beide Male wurde Eintracht-Schlussmann Gradascevic aber vor keine größeren Probleme gestellt (41., 42.). Auf der anderen Seite fasste sich Radic ein Herz und zog aus der Ferne ab. Der Eintrachtler traf die Kugel perfekt, setzte den Schuss genau in die Ecke und traf zum Ausgleich (50.).
Die Adlerträger spielten sofort weiter nach vorne, Cucuruz köpfte nach einer Flanke aus dem Halbfeld über das Tor (58.). Mehr Glück beim Abschluss hatten die Gäste, die wieder als Nächstes jubeln durften. Abermals war es Kapitän Korlat, der nach einer Hereingabe von der linken Seite zum 1:2 traf (61.).
Ausbleibende Schlussoffensive
In der Folge schafften es die Riederwälder nicht mehr, sich zwingende Torchancen herauszuspielen. Lediglich nach einem Distanzschuss musste Rot-Weiss-Torwart Klaiman noch einmal eingreifen und parierte (72.). Wenig später war dann Schluss und der Schiedsrichter pfiff ab. Die U16-Junioren mussten gegen die SG Rot-Weiss Frankfurt eine knappe Niederlage einstecken und ihren zweiten Tabellenplatz an den Stadtrivalen abgeben.
Wir haben kein gutes Spiel gemacht.
Alex Meier
„Wir haben kein gutes Spiel gemacht“, berichtet Trainer Alex Meier nach dem Abpfiff ernüchtert. „Dadurch haben wir leider eine sehr wichtige Partie verloren.“ Dennoch sollten die Adlerträger die Köpfe nicht hängen lassen, bereits am Mittwochabend steht das nächste bedeutsame Spiel an. Im Hessenpokal-Halbfinale wartet dann ein Aufeinandertreffen mit dem OSC Rosenhöhe.
Eintracht Frankfurt U16 – SG Rot-Weiss Frankfurt 1:2 (0:1)
Eintracht: Gradascevic – Balta, Vulin (72. Cheridis), Göbel (41. Zaremba), Adjei, Daaou, Mekoma, Radic, Binz (22. Bouvier), Voepel, Sportelli (62. El Ouazzani)
Rot-Weiss: Klaiman – Gross, Schnetz, Ahmed, Milali, Gojak, Korlat (80.+3 Shojahi), Kurtoglu, Salih (51. Silvestri Grana), Nikita (77. Nadav), Elst (72. Rojkhajonnaphalai)
Tore:
0:1 Korlat (13.)
1:1 Radic (50.)
1:2 Korlat (61.)