07.03.2025
U21

Kantersieg gegen Villingen

Die U21 gestaltet ihren Heimauftakt ins Jahr 2025 erfolgreich. Gegen den FC 08 Villingen gewinnt die Schmitt-Elf am Ende ebenso deutlich wie verdient mit 6:0 (2:0). 

Beim Heimauftakt 2025 unter Flutlicht veränderte Trainer Dennis Schmitt seine Startaufstellung im Vergleich zur Vorwoche gegen den FC 08 Homburg auf insgesamt zwei Positionen. Loune und Harangi rückten für Wünsch und da Silva Kiala in die erste Elf. Dominik Crljenec führte die Adlerträger als Kapitän auf den Rasen im Ahorn Camp Sportpark Dreieich. 

Villingen lädt Frankfurt zur Führung ein

Auf durch die Wintermonate gezeichnetem Geläuf gaben die Jungadler von Beginn den Ton an. Erst wurde ein abgefälschter Schuss von Loune zur Beute von FCV-Torhüter Kaiser (6.), dann ging ein abgefälschter Schuss von Inanoglu (8.) knapp am Tor vorbei. Das Spiel befand sich noch in den Kinderschuhen da nutzte Kolbe einen kurzen Moment der Unachtsamkeit der Schwarzwälder gnadenlos aus. Pintidis verlor im Spielaufbau den Ball, Kolbe spekulierte, eroberte die Kunststoffkugel und lief alleine auf Torhüter Kaiser zu. Dieser lief heraus und verkürzte den Winkel doch der Frankfurter blieb vor dem Tor kaltschnäuzig, spielte Villingens Keeper flach durch die Beine und vollstreckte so zur frühen Eintracht-Führung - 1:0 (12.). Fünf Zeigerumdrehungen später ein Raunen unter den rund 500 Zuschauern im Sportpark: Nach einem Befreiungsschlag von Doumbia lief Inanoglu hinter den Villinger Verteidigern ein, doch Kaiser blieb aufmerksam und entschärfte die Situation (17.). 

Die Eintracht blieb druckvoll: Nach Flanke von Wenig stieg Inanoglu im Fünfmeterraum am Höchsten und köpfte nur um Haaresbreite am FCV-Tor vorbei (21.). Auf der Gegenseite dann die Gäste in Szene, doch den Freistoß der Schwarzwald-Jungs klärte die Frankfurter Hintermannschaft souverän (22.). Villingen blieb hinten anfällig und servierte der U21 die Chancen auf dem Silbertablett. FCV-Torwart Kaiser spielte im Aufbau Frankfurts Inanoglu direkt in den Fuß. Doch Eintrachts Offensivmann schien überrascht. Erst umkurvte er Tadic, zwang dann Kaiser zum Ausrutschen und scheiterte aus kurzer Distanz an einem überragenden Fußreflex des Villinger Schlussmanns, der damit seinen Fehler wieder ausbügelte (25.). Beide Mannschaften überbrückten das Mittelfeld schnell und auf die größte Gelegenheit der U21 folgte die dickste Chance der Gäste. Ein Schuss von Cristilli nach einem schnellen Tempogegenstoß flog nur um wenige Zentimeter an Rammings Gehäuse vorbei - Glück für die Jungadler (27.). 

Eintracht bleibt dran

Die Akteure der Villinger Hintermannschaft blieben Frankfurts beste Vorbereiter. Krieger spielte einen eigentlich sicheren Rückpass zu Torhüter Kaiser direkt in die Füße des eingelaufenen Wenig, der sich plötzlich im Eins-gegen-Eins-Duell mit Villingens Schlussmann befand und ebenfalls flach zum 2:0 einschob (34.).

Auch in der Folgezeit vergab die U21 beste Torchancen. Wenig legte einen hohen Ball mit der Brust auf den mitlaufenden Kolbe ab, der Tempo aufnahm, jedoch am Reflex des herauseilenden Torhüter Kaiser scheiterte. Vom Arm des Schlussmanns flog der Ball vor die Füße von Müller, der die Kugel direkt nahm, dann aber an einer spektakulären Rettungstat von Villingens Brändle scheiterte. Der Defensivakteur flog auf der Linie heran und rettete mit einem sehenswerten Flugkopfball (38.). Allein Inanoglu und der auffällige Kolbe hätten vor dem Pausenpfiff mit weiteren Gelegenheiten den Deckel auf die Partie machen können, vergaben aber ihre Möglichkeiten. So ging es mit dem Spielstand von 2:0 für die U21 der Frankfurter Eintracht in die Halbzeitpause. 

Frankfurt macht mit Blitzstart nach der Pause alles klar

Nach der Pause schienen die Gäste aus dem Schwarzwald den stotternden Motor wieder angeschmissen zu bekommen. Die Mannschaft von Trainer Breinlinger kämpfte und agierte nun aggressiver gegen den Ball. Doch die Elf von Dennis Schmitt hielt mit Spielfreude dagegen und nutzte ihre Gelegenheiten nun eiskalt. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schalteten die Jungadler schnell um. Zölle grätschte nach einem Steilpass am Ball vorbei und Wenig hatte plötzlich auf der rechten Seite freie Bahn.

Der Frankfurter Angreifer spielte einen Pass flach mit Schnitt hinter die Kette, wo Inanoglu einlief und den Spielstand per Direktabnahme auf 3:0 erhöhte (49.). Es war der sprichwörtliche Deckel auf dem Spiel, der die Adlerträger beflügelte. Loune nahm am Sechzehner Geschwindigkeit auf und legte den Ball von der Grundlinie ab auf Hauswirth, der aus dem Rückraum unhaltbar für Kaiser das 4:0 erzielte (53.). 

Das Spiel war nun von Frankfurter Spielkontrolle bestimmt. Die U21 ließ die Gäste aus dem Schwarzwald kommen und lauerte ihrerseits auf Umschaltaktionen. Wenig versuchte es aus rund 20 Metern zentraler Position mit dem Abschluss, doch Kaiser im FCV-Tor war auf dem Posten (63.). Die in gelb gekleideten Gäste waren vor 714 Zuschauern im Ahorn Camp Sportpark nun deutlich häufiger in der gegnerischen Hälfte vertreten, doch die Tore machte weiterhin die Eintracht. Nach einem Pass von der rechten Seite lief Fenyö im Strafraum ein und stellte aus rund elf Metern halbrechter Position den Spielstand in der 71. Minute auf 5:0 - Freude im Sportpark und bei den Mannen von Dennis Schmitt. Danach wechselte der Cheftrainer munter durch: Ghotra, Bonianga, Vrancic und Starodid kamen für Kolbe, Müller, Hauswirth und Wenig in die Partie. 

Starodid macht das halbe Dutzend voll

An der Deutlichkeit und Kontrolle des Frankfurter Spiels änderte dies nichts. Auch in der Schlussphase blieb die U21 der Adlerträger gefährlich und machte das halbe Dutzend voll. Starodid nutzte die freie Schussbahn zentral vor dem FCV-Tor und erzielte das 6:0 von der Sechzehnerkante durch einen Flachschuss ins linke untere Toreck - keine Abwehrchance für Kaiser (84.). Villingen sehnte den Schlusspfiff entgegen, doch Frankfurt schnürte die Gäste nochmal im eigenen Strafraum ein. Doch bei den Versuchen von Bonianga und Vrancic verhinderte jeweils ein Villinger Abwehrbein den Einschlag (87.). Kurz vor dem Ende wurde den Gästen dann der Ehrentreffer verwehrt: Einen Kopfball von Kulu aus kurzer Distanz parierte U21-Keeper Ramming mit einem starken Reflex und hielt damit seinen Kasten sauber. 

Nach der bitteren 2:5-Niederlage in Homburg gelingt der U21 der Frankfurter Eintracht mit dem 6:0 gegen den FC 08 Villingen ein kleiner Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga Südwest, der die Jungadler vorerst auf den 15. Tabellenplatz befördert. Am kommenden Wochenende ist die Schmitt-Elf dann wieder auswärts gefordert. Am Samstag, 15. März treffen die Adlerträger im altehrwürdigen Gießener Waldstadion auf den FC Gießen. 

Eintracht Frankfurt U21 - FC 08 Villingen 6:0 (2:0)

Eintracht: Ramming - Kolbe (71. Ghotra), Doumbia, Loune (60. Yildirim), Inanoglu, Fenyö, Crljenec, Hauswirth (71. Bonianga), Harangi, Müller (79. Vrancic), Wenig (79. Starodid)

Villingen: Kaiser - Bruno, Krieger, Tadic, Sökler, Brändle (77. Heckmann), (60. Yilmaz), Derflinger, Zölle, Pintidis (60. Boulachab), Alihoxha (46. Albrecht), Cristilli (84. Kulu)

Tore:
1:0 Louis Kolbe (12.)
2:0 Marcel Wenig (34.)
3:0 Kaan Inanoglu (49.)
4:0 Max Hauswirth (53.)
5:0 Noah Fenyö (71.)
6:0 Daniel Starodid (84.)

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Highlights: U21 - FC 08 Villingen

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