In Nordhessen gefordert

Mit erfrischendem Offensivfußball sorgten die Adlerträger in beiden vergangenen Partien gegen Homburg (5:0) und Koblenz (3:1) für Furore und fuhren so die ersten Saisonsiege ein – beide vor heimsicher Kulisse im Ahorn Camp Sportpark. Auswärts ergatterten die Glibo-Schützlinge mit den Partien in Freiberg (0:0) und Offenbach (2:3), trotz ansprechender Leistungen, bisher einen Zähler. Im Rahmen des 5. Spieltags der Regionalliga Südwest gastieren die Frankfurter nun im Auestadion beim KSV Hessen Kassel, wo im dritten Anlauf der erste Auswärtserfolg eingefahren werden soll.

Die Partie in Nordhessen stellt für die Adlerträger das vierte Punktspiel binnen elf Tagen dar. Trainer Kristjan Glibo kann dem straffen Zeitplan aber auch Positives abgewinnen: „Englische Wochen sind natürlich einerseits herausfordernd. Auf der anderen Seite bietet sich uns die Möglichkeit, im Spielfluss zu bleiben. Deswegen freuen uns auf die Partie morgen“, blickt der U21-Chefcoach voraus. In Kassel wollen die Eintrachtler ihre aktuelle gute Verfassung erneut unter Beweis stellen. „Wir nehmen das Selbstvertrauen aus den Erfolgserlebnissen mit und wollen uns so präsentieren wie in den vergangenen Begegnungen“, verrät der Übungsleiter.

Der Gegner: Ambitioniert und punktuell verstärkt

Wie die Adlerträger sind auch die Kasseler mit sieben Punkten aus vier Spielen in die Saison gestartet. Nur aufgrund der etwas schlechteren Tordifferenz ist der KSV (6. Tabellenrang) hinter der U21 (4.) platziert. In der laufenden Spielzeit strebt das Team von Trainer Tobias Damm eine bessere Endplatzierung an als der 13. Platz zum Saisonende 2022/23. Dazu beitragen sollen punktuelle Verstärkungen wie beispielsweise Nikos Zografakis, Neuzugang aus Verl, der mit zwei Treffern seine Qualitäten bereits aufblitzen ließ.

Grundsätzlich sieht Kristjan Glibo in den Nordhessen eine „sehr erfahrene Mannschaft“: Mit Alban Meha, der mit dem SC Paderborn in der Bundesliga spielte und Sercan Sararer, der ebenfalls eine hochkarätige Vita vorzuweisen hat, hat der KSV erfahrene Schlüsselspieler in seinen Reihen. Es wird sicher eine große Herausforderung gegen eine gut ausgebildete und heimstarke Mannschaft“, schätzt Glibo die Aufgabe ein. Im Rahmen der Partie kommt es außerdem zum Wiedersehen mit dem ehemaligen Adlertäger Nils Stendera, der über sechs Jahre am Riederwald ausgebildet wurde und im Sommer 2021 zu seinem Jugendverein KSV Hessen Kassel zurückkehrte.

Live auf LEAGUES

Ab 19 Uhr rollt im Auestadion in Kassel der Ball, Schiedsrichter Marc Heiker wird die Partie leiten. Fans, die nicht in Kassel vor Ort sein können, haben die Möglichkeit, mit dem kostenpflichtigen Stream von LEAGUES live dabei zu sein. Zusätzlich bleiben Interessierte mit dem Twitter-Ticker während der gesamten Partie auf dem Laufenden.