Seit der Saison 2024/2025 werden besondere Leistungen der NLZ-Spieler mit der Auszeichnung zum Jungadler des Monats geehrt. Dabei können nicht nur Situationen auf, sondern auch neben dem Platz gewürdigt werden. Im Januar steht ein historisches Debüt im Fokus.
Sechs Minuten für die Ewigkeit
Donnerstag, 30. Januar, 2025: Im Olympiastadion Rom läuft die 84. Spielminute des Duells gegen die AS Rom. Die Eintracht liegt zwar mit 0:2 zurück, wird sich wenige Minuten später allerdings trotzdem über den direkten Einzug ins Achtelfinale der UEFA Europa League freuen dürfen.
Doch damit ist die Geschichte dieses Abends noch nicht zu Ende erzählt: Denn mit Ebu Bekir Is feiert gegen die Roma nach unter anderem Elias Baum und Nacho Ferri in der vergangenen Saison ein weiteres Eigengewächs sein Debüt für die Profis von Eintracht Frankfurt.
Der eigentliche U19-Spieler, der im Herbst im Aufgebot der U21 seine ersten Spielminuten im Herrenbereich sammelte, geht damit nicht nur den nächsten Schritt seiner Entwicklung: Mit seiner Einwechslung im Alter von 16 Jahren und 121 Tagen ist Bekir Is, der seit der U11 den Adler auf der Brust trägt, nunmehr der jüngste eingesetzte Spieler der Vereinsgeschichte.
Der schönste Tag meines Lebens
Ebu Bekir Is
Von Minuten, die sich „wie eine ganze Halbzeit angefühlt haben“, sprach der Sechser nach Abpfiff am Mikrofon von Eintracht TV. „Ich wollte nicht, dass es aufhört, und hab es sehr genossen“, so Bekir Is, der sich unter anderem über lobende Worte von Sportdirektor Timmo Hardung freuen durfte. „Heute ist der schönste Tag meines Lebens. Wenn man dann noch von den anderen gelobt wird – das ist einfach überragend.“