06.10.2023
U21

„Habe mich gut eingelebt“

Am Sonntag, 8. Oktober, trifft die U21 auf die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz – und damit auf den neuen Klub von Jannik Horz, der in der letzten Saison mit der U21 den Aufstieg feierte. Der Torhüter im Interview.

Von 2017 bis zum Saisonende 2022/23 trug Jannik Horz sechs Jahre den Adler auf der Brust, ehe im Juli der Wechsel zur SG Barockstadt Fulda-Lehnerz erfolgte. Beim hessischen Regionalliga-Konkurrenten fasste der Torhüter schnell Fuß, wurde vor einigen Wochen jedoch durch eine langwierige Verletzung ausgebremst. Im anstehenden Duell zwischen der SGB und der U21 am Sonntag, 8. Oktober, kann der ehemalige Adlerträger zwar nicht aktiv mitwirken, dennoch blickt der 20-Jährige dem Aufeinandertreffen mit Vorfreude entgegen. Jannik Horz über…

…seine ersten Wochen bei der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz:
Ich habe mich doppelter Hinsicht gut eingelebt. Einerseits beim Verein, bei dem ich mich schnell eingefunden habe und herzlich aufgenommen wurde. Andererseits auch bezüglich meines Umzugs nach Fulda, der für mich ebenfalls eine Umstellung bedeutete. Anfangs ist alles erst einmal neu und ungewohnt, aber nach kurzer Zeit fühle ich mich im neuen Umfeld schon sehr wohl.

…das Testspiel gegen die Profis im Rahmen der Sommervorbereitung:
Ich habe mit der Eintracht in den letzten sechs Jahren viel erlebt. In mir trage ich viele schöne Erinnerungen, die ich mit dem Verein verbinde und immer verbinden werde. Insofern war es natürlich ein besonderes Spiel für mich und eine Freude, die größtenteils bekannten Gesichter wiederzusehen – nur eben als Gegner auf dem Platz.

…den noch bestehenden Kontakt zu seinen ehemaligen U21-Teamkollegen:
Selbstverständlich pflege ich noch Kontakt zu meinen ehemaligen Mitgliedern und dem Staff. Ich habe der Mannschaft auch schon den einen oder anderen Besuch abgestattet. Dadurch, dass wir in derselben Liga spielen, bleibt man natürlich im Gespräch, quatscht miteinander oder schreibt sich gegenseitig Nachrichten.

…die Unterschiede zwischen alter und neuer Mannschaft:
Wie in der vergangenen Hessenliga-Saison, ist die U21 auch in der Regionalliga Südwest wieder die im Schnitt jüngste Mannschaft der Liga. In der vergangenen Spielzeit zählte ich als 2003er-Jahrgang bereits zu den älteren Spielern im Team. Nun, bei der SGB, bin ich einer der Jüngsten. Das ist wieder eine andere Situation, die ich aber für mich nutzen möchte, in dem ich mir von meinen erfahrenen Mannschaftskollegen einiges abschaue und von ihnen lerne.  

…die Konkurrenz auf der Torwartposition:
Natürlich möchte jeder spielen, letztlich kann aber nur einer im Spiel zwischen den Pfosten stehen. Dennoch ist die oberste Prämisse, dass wir ein Team sind. Am Ende kann man aus meiner Sicht nur Leistung bringen, wenn man sich wohlfühlt und mit Spaß bei der Sache ist – natürlich immer gepaart mit der nötigen Ernsthaftigkeit. So wird es im Training auch vorgelebt. Das kann ich aber auch gut mit der vergangenen Saison vergleichen, in der es ähnlich war.

…persönliche und mannschaftliche Ziele:
In meinen Augen sind wir ganz ordentlich in die Saison gestartet. Nach den zwei Niederlagen zuletzt wollen wir jetzt eine Reaktion zeigen und wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Aus persönlicher Sicht liegt der Fokus aktuell darauf, dass ich meine Verletzung vollständig auskurieren und möglichst bald auf den Platz zurückkehren möchte. Natürlich habe ich das Ziel, zu spielen und so der Mannschaft zu helfen. Das ist schließlich auch der Grund, warum ich nach schönen sechs Jahren bei der Eintracht den Wechsel zur SGB vollzogen habe.