05.05.2013

Großer Kampf macht Hoffnung für das "Endspiel"

Einen großartigen Kampf lieferte unsere U19 am Sonntagmittag am Riederwald den Alterskameraden vom VfB Stuttgart. Gegen die favorisierte Gästemannschaft war bei der 1:4 (1:3)-Niederlage eine Rote Karte spielentscheidend.

Einen großartigen Kampf lieferte unsere U19 am Sonntagmittag am Riederwald den Alterskameraden vom VfB Stuttgart. Gegen die favorisierte Gästemannschaft war bei der 1:4 (1:3)-Niederlage eine Rote Karte spielentscheidend.Dabei fing alles so gut an für unsere Elf. In der achten Minute tauchte Luca Schnellbacher vor dem Gästetor auf. Sein Schuss wurde geblockt und im Nachsetzen traf der quirlige Angreifer vor den Augen von Porfi-Trainer Armin Veh dann doch. "Wir hatten uns viel vorgenommen und sind auch so ins Spiel gekommen", sagte Eintracht-Coach Daniyel Cimen. Doch der VfB ist eine Mannschaft von Klasseformat und hat mit Timo Werner einen Stürmer mit außergewöhnlicher Qualität im Kader. Der 17-jähirge Juniorennationalspieler war es auch, der seiner spielstarken Mannschaft den Ausgleich in der zehnten Minute bescherte. Nach einem präzisen Pass aus dem Mittelfeld stand Werner frei vor dem Tor und ließ es sich natürlich nicht nehmen den Ausgleich zu erzielen. Doch entscheidend war vielmehr die Rote Karte gegen Patrick Barth in der 22. Minute. Auf dem Weg zum eigenen Tor rutschte Barth weg, stützte sich mit der Hand ab und just in diesem ungünstigen Moment prallte ein Pass an eben diese. Der Unparteiische Steffen Mix aus Abtswind kannte keine Gnade und zeigte Barth wegen Handspiels in Kombination mit der Vereitlung einer Großchance die Rote Karte. Für Cimen unverständlich: "Das war absolut überzogen. Wo soll der Junge denn mit der Hand hin?" Eine gute Frage, die sich der Referee wohl nicht gestellt hat. Der ohnehin als Favorit ins Spiel gegangene VfB schlug alsbald Kapital aus der numerischen Überzahl und kam durch Werner nach exakt einer halben Stunde zum zweiten Treffer. Stuttgart war obenauf, demonstrierte die bekannte spielerische Klasse und schaffte kurz vor dem Ende der ersten Hälfte sogar noch den dritten Treffer. Diesmal war es Felix Lohkemper, der bereits mehrfach im Stuttgarter Drittligakader in dieser Saison stand, der nach einem Eckball wuchtig einköpfte. Im zweiten Abschnitt war unsere U19 sichtlich bemüht und kämpfte wie ein Löwe, um das Ergebnis in einem erträglichen Rahmen zu halten oder gar noch die Sensation zu schaffen. Doch mit dem Schlusspfiff markierte Lohkemper dann doch noch den vierten Treffer. Die Ausgangslage unserer Mannschaft ist nun einen Spieltag vor Schluss klar. Am Sonntag um 12 Uhr kann bei der Spvgg Unterhaching mit einem Sieg der Ligaverbleib perfekt gemacht werden. "Gegen Stuttgart kann man unter diesen Voraussetzungen sogar höher verlieren. Wir haben dagegengehalten und uns gewehrt. Genau mit dieser Einstellung wollen wir nächste Woche weiter machen", sagt Cimen, der mit seiner Mannschaft aber erst einmal am Mittwoch in Bruchköbel antreten muss. Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart 1:4 (1:3) Eintracht: Reining - Meyerhöfer, Özdemir, Müller, Denefleh - Barth, Grigorian (35. Künzel, 46. Dörner), Lekaj (56. Mohr) - Schnellbacher, Stendera, Fahrenholz (70. Waldschmidt) Stuttgart: Fuhry - Weiss, Degenek, Lovric, Büyüksakarya - Kimmich (78. Schwarz), Yalcin (67.Wilske) - Lohkemper, Förster, Hölzli - Werner (86. Akkaya)Tore: 1:0 (8.) Schnellbacher, 1:1 (10.) Werner, 1:2 (30.) Werner, 1:3 (45.) Lohkemper, 1:4 (90.) LohkemperRot: Barth (22. Handspiel)Gelb: Schnellbacher, Künzel - Werner Schiedsrichter: Steffen Mix (Abtswind) Zuschauer: 150