05.12.2024
Nachwuchsleistungszentrum

Glanzparade und Comeback

Pure Emotionen bei der U21: Für September und Oktober werden nachträglich zwei Spieler für besondere Momente im ältesten NLZ-Jahrgang zum Jungadler des Monats ernannt.

Seit der Saison 2024/2025 werden besondere Leistungen der NLZ-Spieler mit der Auszeichnung zum Jungadler des Monats geehrt. Dabei können nicht nur Situationen auf, sondern auch neben dem Platz gewürdigt werden. Für September und Oktober hat sich die Jury nachträglich für zwei starke Momente im Kreise der U21 entschieden.

September: Erst Glanzparade, dann Auswärtssieg

14. September 2024: Im Dietmar-Hopp-Sportpark in Walldorf läuft die 73. Spielminute des Gastspiels der U21 bei Astoria Walldorf. Am achten Spieltag der Regionalliga Südwest ist der älteste NLZ-Jahrgang bei den Baden-Württembergern auf Siegeskurs, muss die Schlussphase nach einer roten Karte beim Stand von 2:1 allerdings in Unterzahl bestreiten. 

Zu diesem Zeitpunkt legt sich Waack den Ball zu einem Freistoß aus rund 20 Metern halbrechter Position zurecht. Der Zehner zirkelt das Spielgerät um die Mauer der Eintracht, doch Nils Ramming hält mit einer Glanzparade die Frankfurter Führung fest. Das Ende vom Lied ist bekannt: Die Adlerträger verteidigen in Unterzahl aufopferungsvoll und sichern sich auch dank Ramming den ersten Sieg der Saison. Für diese Parade erhält Ramming verdientermaßen den Titel Jungadler des Monats September.

Oktober: Ende einer langen Leidensphase

Es ist der Alptraum eines jeden Profisportlers: Im Juni 2023 zog sich Mehdi Loune beim Start der Vorbereitung auf die erste Regionalliga-Saison der U21 im Training einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Es folgten eine OP, Reha und der lange Kampf zurück auf den Rasen. 

Zur Rückrunde der Saison 2023/24 sollte es dann so weit sein: In der Vorbereitung stieg Loune wieder ins Mannschaftstraining der U21 ein, doch dann der nächste Schock: Im Februar 2024 zog sich der Mittelfeldspieler einen weiteren Kreuzbandriss zu, dieses Mal im rechten Knie. Für Loune begann der lange Leidensweg damit von vorne und sollte erst am 26. Oktober sein Ende finden: In der 80. Minute des Frankfurter Heimspiels gegen den SGV Freiberg betrat der Adlerträger erstmals seit über 16 Monaten Verletzungspause wieder für ein Pflichtspiel den Rasen des Ahorn Camp Sportparks und feierte damit nicht nur sein Comeback im Eintracht-Trikot, sondern auch sein Debüt in der Regionalliga Südwest. Dieser emotionale Moment aber besonders sein langer Kampf zurück auf den Platz macht Loune zum Jungadler des Monats Oktober.