Gelungene Debütsaison!

Jüngstes Team: Mit einem Altersschnitt von 20,7 Jahren war die U21 nicht nur die jüngste Mannschaft der Saison. Auch im Ranking der Spielzeit für Talente des U19-Jahrgangs 2005 liegen die Adlerträger ganz oben. Elias Baum, Sidney Raebiger, Davis Bautista und Luke Gauer kamen in Summe auf 4.968 Spielminuten. Die Zweitvertretung des VfB Stuttgart folgt dahinter mit 4.816 Spielminuten für Jungjahrgänge.

Höchster Sieg: Im Heimspiel gegen die Zeitvertretung des 1. FSV Mainz 05 brannte die Glibo-Elf ein wahres Feuerwerk ab und führte zur Halbzeitpause bereits mit 5:0. Der Endstand gegen die Rheinhessen lautete 6:1. Weitere Kantersiege konnten gegen den FC 08 Homburg und die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz (je 5:0) eingefahren werden. Auch das Stadtduell-Hinspiel gegen den FSV Frankfurt im Ahorn Camp Sportpark konnte deutlich gewonnen werden (5:1).

Die U21-Highlightspsiele

Eiskalte(r) Goalgetter: Noel Futkeu avancierte für die U21 zum besten Torschützen der Saison (16 Tore, dazu acht Vorlagen), im ligaweiten Ranking belegte er hinter Phil Harres (24) und Dejan Galjen (21) Rang drei. Platz drei gab es außerdem für Futkeu und Sturmpartner Nacho Ferri im Vergleich der besten Duos. Zusammen kommen beide auf 26 Treffer und elf Assists. Ein aus NLZ-Sicht ganz besonderes Tor gelang Nacho Ferri außerdem Anfang November, allerdings nicht für die U21: Im Bundesliga-Auswärtsspiel bei Union Berlin markierte Nacho den 3:0-Endstand und durfte sich damit erstmals in die Torschützenliste im Oberhaus des deutschen Fußballs eintragen.

Kickers-Schreck: Als einziges Team gelang es der U21, die Spitzenmannschaft Stuttgarter Kickers in Hin- und Rückspiel zu besiegen. Nach einem knappen 1:0-Erfolg vor Rekordkulisse im Ahorn Camp Sportpark (1.894 Zuschauer), gewannen die Eintrachtler auch das Rückspiel im GAZi-Stadion auf der Waldau (1:3) – es sollte bis zum Saisonende die einzige Heimniederlage der Kickers bleiben.

Nachspielzeit-Wahnsinn: Dass die Adlerträger nicht darauf bedacht waren, im Saisonendspurt Punkte herzuschenken, stellten sie an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden unter Beweis: Erst traf Noel Futkeu im Ahorn Camp Sportpark mit der letzten Aktion zum Sieg über den Bahlinger SC (1:0), in der Folgewoche erzielte Sidney Raebiger im Stadtduell gegen den FSV Frankfurt tief in der Nachspielzeit den goldenen Treffer (1:0).

Zahlreiche Profidebüts: Dass die U21-Saison letztlich mit dem Prädikat „gelungen“ bezeichnet werden kann, ist bei all der Freude über eine ordentliche Platzierung jedoch hauptsächlich auf den Aspekt der erfolgreichen individuellen Weiterentwicklung zurückzuführen. Mit Nacho Ferri, Elias Baum, Nnamdi Collins und Noel Futkeu, der sich im Sommer der SpVgg Greuther Fürth anschließt, konnten sich gleich vier Talente über die U21 für höhere Aufgaben empfehlen und ihre Profidebüts feiern. Ein fünfter Debütant, Marko Mladenović, machte über die U19 auf sich aufmerksam. Ein Kernziel, dass sich die Eintracht auch zukünftig ganz oben auf die Fahne schreibt.