Eigentlich sollte die Ehrung von Luca Gebhardt schon im März stattfinden. Doch das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach war das erste, das aufgrund der Coronapandemie betroffen war und somit mussten auch der Besuch des Spiels und die Auszeichnung im Innenraum vor Spielbeginn entfallen. Den Verantwortlichen war klar: Wir müssen einen anderen Weg finden.
Und so verging etwas Zeit bis „Normalität“ am Riederwald einkehrte und auch die jüngeren Jahrgänge wieder einen geregelten Trainingsbetrieb aufnehmen konnten. Doch in dieser Woche gab es eine große Überraschung auf dem Kunstrasen des Sportleistungszentrums: Vereinspräsident Peter Fischer und Andreas Möller, Leiter des Leistungszentrums, platzten in das Training der U13. Die Jungs staunten nicht schlecht, als die beiden vor ihnen standen. Um was es geht? Das hatte der Nachwuchs schnell erraten. Zwei Mal hatte Luca Gebhardt im Jahr 2019 die „Tor des Monats“-Wahl für sich entscheiden können und war somit auch einer der Kandidaten für das „Tor des Jahres“. Die Jury, bestehend aus dem Vorstand der Eintracht Frankfurt Fußball AG, den Cheftrainern des NLZ sowie Peter Fischer und Andreas Möller, entschied sich mit einer deutlichen Mehrheit für den Seitfallzieher des U13-Talents.
Für einen solch herausragenden Treffer muss es natürlich – neben der obligatorischen Urkunde – auch das passende Geschenk geben: ein signiertes Trikot seines Eintracht-Lieblingsspielers Filip Kostic. Als Vereinspräsident Peter Fischer eben dieses überreichte, staunte Gebhardt nicht schlecht, denn sowohl mit dem Besuch als auch dem Präsent hatte der Zwölfjährige so gar nicht gerechnet. Auch der ausgefallene Besuch im Stadion, das ist sicher, wird noch nachgeholt. Aber bis dahin kann Luca Gebhardt zumindest stolz seine neusten Errungenschaften präsentieren. Herzlichen Glückwunsch, Luca!
