09.10.2024
U19

Freundschaftsspiel im Zeichen des Gedenkens

Am 23. Oktober treffen in Hanau die U19 von Eintracht Frankfurt und dem FC St. Pauli in einem Benefizspiel zu Gunsten der Initiative 19. Februar aufeinander.

Am 19. Februar 2020 wurden in Hanau neun Menschen Opfer eines rassistisch motivierten Attentats. Die Initiative 19. Februar setzt sich seitdem für eine lückenlose Aufklärung der Geschehnisse in der Tatnacht und das Gedenken an die Betroffenen ein. Auch Eintracht Frankfurt hat sich in der Vergangenheit mit unterschiedlichen Aktionen positioniert und die Familien der Opfer des rassistischen Anschlags so unterstützt. 

Mit dem #SayTheirNames Cup möchte das Nachwuchsleistungszentrum gemeinsam mit dem FC St. Pauli ein weiteres Zeichen gegen Rassismus und für das Gedenken an die Opfer von Hanau setzen. Bei diesem treten am Mittwoch, 23. Oktober, die U19-Mannschaften beider Vereine in einem Benefizspiel gegeneinander an, welches im Zeichen der Erinnerung an die Betroffenen des Attentats steht.

Eine klare Haltung und Positionierung zu Antirassismus ist essentiell.

Anton Schumacher

„Im Nachwuchsleistungszentrum geht es um die Ausbildung von Spielern, nicht nur in sportlicher, sondern auch in persönlicher Hinsicht“, erklärt Anton Schumacher, pädagogischer Leiter des NLZ, zu der Bedeutung antirassistischer Arbeit mit den Spielern. „Das gelingt nur in Einklang mit den Werten unseres Vereins, und einer der zentralen Werte ist Toleranz. Da ist eine klare Haltung und Positionierung zu Antirassismus essentiell und wir sind froh, diese Thematik auf diese Weise bei uns aufgreifen zu können und in einen Austausch zu kommen.“

Eintritt auf Spendenbasis

Die Partie gegen den FC St. Pauli findet am Mittwoch, 23. Oktober, um 11 Uhr im Herbert-Dröse-Stadion Hanau statt. Das Stadion liegt im Stadtteil Kesselstadt, einem der Tatorte des Anschlages vom 19. Februar. Der Eintritt zum Gelände basiert auf freiwilligen Spenden, die der Initiative 19. Februar zugutekommen.