20.02.2018

Eintracht Frankfurt trauert um Michael de Kort

Eintracht Frankfurt trauert um seinen langjährigen Trainer im Fußball-Leistungszentrum Michael de Kort. Er verstarb plötzlich und unerwartet am vergangenen Montag, den 19. Februar im Alter von 54 Jahren.

Eintracht Frankfurt trauert um seinen langjährigen Trainer im Fußball-Leistungszentrum Michael de Kort. Er verstarb plötzlich und unerwartet am vergangenen Montag, den 19. Februar im Alter von 54 Jahren.

Nach Trainerstationen bei Rot-Weiss Frankfurt und der SG Höchst wechselte Michael de Kort im Jahr 1998 an den Riederwald. Zwischen 1998 und Februar 2001 sowie 2003 bis 2006 trainierte er die B-Jugend der Eintracht, während der Zeit von Februar 2001 bis 2003 war de Kort für unsere A-Jugend verantwortlich. Neben mehreren Titeln auf Landesebene feierte er seine größten Erfolge im April 2002, als er mit den A-Junioren erst im Halbfinale des DFB-Junioren-Kicker-Pokals gegen den Nachwuchs des FC Schalke 04 (1:4) unterlag sowie mit den B-Junioren im Jahr 2004, als er mit seiner Mannschaft nach einem denkwürdigen Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft der B-Junioren gegen Cottbus scheiterte (2:4 n.E.).

Seit 1999 fungierte Michael de Kort zusätzlich als Berater in sportlichen Dingen für die Trainer der C2- bis F-Junioren. In dieser Funktion veranstaltete er Trainersitzungen mit seinen Kollegen der jüngeren Jahrgänge, erarbeite Richtlinien mit den Trainern und achtete auf die Trainingsinhalte sowie die entsprechende Durchführung in der Praxis.

Michael de Kort war nicht nur als Trainer aktiv, er betreute zudem ab 1998 für viele Jahre das erste eigene Jugendhaus von Eintracht Frankfurt in Maintal-Bischofsheim, in dem bis zu fünf Spieler, die von weiter her kamen, ein Zuhause fanden.

„Michael de Kort war stets ein zuverlässiger, loyaler und sehr engagierter Mensch, der viel für den Nachwuchsfußball von Eintracht Frankfurt geleistet hat. Wir und insbesondere die Fußballabteilung von Eintracht Frankfurt sind sehr traurig und bestürzt über den Tod unseres ehemaligen langjährigen Trainers und wünschen seinen Familienangehörigen viel Kraft in dieser schweren Zeit“, so Armin Kraaz, Leiter des Leistungszentrums.