24.06.2025
U16

Eine Saison voller Entwicklung

Die U16 blickt auf eine Spielzeit zurück, die von kontinuierlicher Entwicklung geprägt war.

Den Adlerträgern wird die Saison 2024/25 wohl gut in Erinnerung bleiben. Die Schützlinge von Alex Meier durchliefen in einer Spielzeit alle Höhen und Tiefen und reiften dabei als Mannschaft zusammen. Am Ende stand ein mehr als respektabler dritter Tabellenplatz zu Buche, der die kontinuierliche Entwicklung der jungen Eintrachtler unterstrich. Neben dem Ligaerfolg erreichte die U16 zudem das Finale des B-Junioren-Hessenpokals und setzte mit einem Solidaritätsspiel gegen den FC Karpaty Lviv aus der Ukraine auch abseits des Platzes wichtige Zeichen.

Bereits zum Auftakt beim SV Wehen Wiesbaden zeigten die Jungadler ihre Qualitäten und siegten auswärts mit 3:1. Eine Woche später folgte gegen die SF Blau-Gelb Marburg ein beeindruckendes 7:0 vor heimischer Kulisse. Die frühe Euphorie wurde jedoch schnell gedämpft, als die Adlerträger als Jungjahrgang mit den körperlichen Herausforderungen der B-Junioren-Hessenliga konfrontiert wurden. Gegen den KSV Hessen Kassel gelang nur ein 2:2-Remis, bevor Niederlagen gegen die Kickers Offenbach, den 1. FC Erlensee und die TSG Wieseck folgten.

Wendepunkt im Herbst

Im Oktober löste die U16 schließlich den Knoten. Nach einem 3:3-Unentschieden gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz fanden die Eintrachtler zu alter Stärke zurück. Ein 3:0-Heimsieg gegen den SV Rot-Weiß Walldorf leitete eine bemerkenswerte Ungeschlagenserie ein, die bis zum Jahresende anhielt. Besonders eindrucksvoll war der 3:0-Auswärtserfolg bei der SG Rot-Weiß Frankfurt unter Flutlicht am Brentanobad, der die gewachsene Reife der Mannschaft unterstrich.

Den Abschluss der Hinrunde gestalteten die Adlerträger spektakulär. Einem souveränen 4:0-Sieg über den FV Biebrich 02 folgte ein wahres Torfestival gegen den VfL Kassel. Beim 7:1-Erfolg demonstrierte die Eintracht eindrucksvoll ihre offensiven Qualitäten und beendete die erste Saisonhälfte auf dem vierten Tabellenplatz mit 22 Punkten und einer beeindruckenden Tordifferenz von +19.

Nach der Winterpause starteten die Riederwälder fulminant in die Rückrunde. Ein 4:0-Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden zum Auftakt der Rückrunde setzte den Ton für eine außergewöhnliche zweite Saisonhälfte. Die Meier-Elf steigerte sich kontinuierlich und mischte plötzlich im Meisterschaftsrennen mit. Höhepunkt war das 7:1-Spektakel beim bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer KSV Hessen Kassel, das die Liga aufhorchen ließ. Weitere deutliche Siege gegen die SF/BG Marburg (4:0) und ein beeindruckendes 6:0 gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz untermauerten die Ambitionen der Frankfurter.

Pokal-Märchen mit bitterem Ende

Parallel zur starken Ligasaison schrieb die U16 auch im B-Junioren-Hessenpokal eine besondere Geschichte. Souveräne Siege in den frühen Runden ebneten den Weg ins Finale, darunter ein 8:0-Kantersieg beim FC Ederbergland. Im Endspiel wartete ausgerechnet der SV Wehen Wiesbaden, gegen den die Eintracht in der Liga bereits zweimal erfolgreich war. Mit 1:2 unterlagen die Jungadler im Finale in Kelkheim-Hornau jedoch und verpassten den Pokalsieg denkbar knapp.

Es war eine schöne Saison. Die Jungs sind mir ans Herz gewachsen

Alex Meier

Außergewöhnlich war das Freundschaftsspiel gegen den FC Karpaty Lviv aus der Ukraine. Ganz im Zeichen der Solidarität und des internationalen Austauschs stand die Begegnung auf dem Hauptfeld am Riederwald. Beim 4:2-Sieg der Eintracht rückte das Sportliche in den Hintergrund – wichtiger waren die Botschaft der Völkerverständigung und die Unterstützung für das Clinical Center of Children's Healthcare in Lviv.

Trotz der letztlich knapp verpassten Meisterschaft beendeten die Adlerträger die Saison auf einem hervorragenden dritten Platz. Auch die späte 0:1-Niederlage beim VfL Kassel am letzten Spieltag konnte den positiven Gesamteindruck nicht trüben. Mit 49 Punkten aus 25 Spielen und einer Tordifferenz von +50 stellte die U16 eindrucksvoll unter Beweis, dass sie zu den stärksten Mannschaften der B-Junioren-Hessenliga gehört.

„Es war eine schöne Saison. Die Jungs sind mir ans Herz gewachsen“, schwärmt Cheftrainer Alex Meier von seiner Mannschaft. „Die Jungs haben sich sehr gut weiterentwickelt. Den Ertrag hat man gerade in der Rückrunde sehen können. Den ersten Platz haben wir leider nicht mehr erreichen können. Im Großen und Ganzen war es aber eine tolle Saison – auch wenn wir das Pokalfinale zum Abschluss verloren haben, war das ein super Abschluss. Über das ganze Jahr hinweg haben wir bei allen Spielern Verbesserungen festmachen können. Sie können sehr zufrieden mit sich sein.“