Geboren und aufgewachsen ist Moritz in Nachbar-Bundesland Rheinland-Pfalz. Genauer gesagt in Grünstadt, einem 13.000 Einwohner Städtchen zwischen Kaiserslautern und Mannheim. Angefangen mit dem Fußball hat er bei seinem Heimatverein, dem SV Obersülzen. Von 2008 durchlief er die Jugendmannschaften in seiner Heimat, bis es ihn 2014 zum erstmals in ein Nachwuchsleistungszentrum – in das des 1. FC Kaiserslautern – zog. Bis zur U15 spielte er für die „Roten Teufel“. In der B-Jugend wechselte Moritz dann zum FC Schalke 04 nach Gelsenkirchen. Bei den „Königsblauen“ lebte er im vereinseigenen Internat und stand für die Mannschaften der U16, U17 und zuletzt der U19 auf dem Platz.
Wechsel an den Main
Dieses Jahr dann der Wechsel zur Eintracht. „Ich habe gefühlt, dass mir eine Veränderung guttun würde, und es hat sich ergeben, dass ich bei der Eintracht vorspielen kann“, erklärt Moritz seinen Wechsel. Im Testspiel gegen Bayer Leverkusen wurde der 18-Jährige getestet und wusste auf Anhieb zu überzeugen. „Ich habe mich schon beim ersten Spiel direkt wohl gefühlt in der Mannschaft“, berichtet der Neu-Adler, der sich zudem auch über die Nähe zu seiner Heimat und seinen Eltern freut: „Die Fahrzeit nach Hause ist jetzt ganz entspannt und ich kann mal des Öfteren zu Hause vorbeischauen“, erzählt er grinsend. Und nicht nur der Weg nach Hause ist kürzer geworden, auch der zum Trainingsplatz. Moritz wohnt in einer kleinen Wohnung, fünf Minuten vom Riederwald entfernt. In seiner Freizeit trifft der Jungadler sich gerne mit seinen Freunden, macht mal einen entspannten Netflix-Abend oder hält sich mit regelmäßigem Kraftsport fit, ganz im Sinne seines Idols.
Sergio Ramos als Vorbild
Auf seiner Position in der Innenverteidigung kam er jedoch nicht seit jeher zum Einsatz. Angefangen hat der 1,87-Meter-Hüne auf den Außenbahnen, bis es ihn über die „Achter“- und „Sechser“-Position immer mehr in die Defensivzentrale zog. Seit seinem letzten Jahr in Lautern steht er als Innenverteidiger auf dem Platz und ist dort nicht mehr wegzudenken. Als Vorbild hat er sich keinen geringeren als den spanischen „Abwehr-Boss“, Sergio Ramos ausgesucht. „Wie der in die Zweikämpfe geht, jeden Zweikampf gewinnt und die Mannschaft pusht, ist einfach nur stark.“ Zu so einem Leader auf dem Platz möchte sich auch Moritz entwickeln, der auch schon weiß, woran er arbeiten muss „Ich muss noch ein bisschen lauter auf dem Platz werden und mehr Präsenz zeigen“, so Moritz, der sich damit an dem 180-fachen spanischen Nationalspieler orientiert.
Für die nun angelaufene Spielzeit habe er klare Ziele: „Ich möchte weiterhin Stammspieler sei, gemeinsam mit der Eintracht eine erfolgreiche Saison hinlegen und erreichen, dass wir so oft es geht „die Null“ hinten halten“. Diesen wünschen schließen wir uns an uns sagen nochmals: Herzlich willkommen am Riederwald, Moritz!