Kristjan Glibo, Trainer der U21 von Eintracht Frankfurt: „Nach dem Abpfiff waren wir natürlich enttäuscht, weil aufgrund der zweiten Hälfte mehr drin war. Wir sind nervös gestartet und haben in der ersten Minute direkt den Ball vertändelt, woraus der Eckball zum 0:1 resultierte. Das war für uns ein total unglücklicher Start. Wir haben etwas gebraucht, bis wir ins Spiel gekommen sind. Der OFC verzeichnete im Verlauf der ersten Hälfe zwei sehr gute Möglichkeiten, um die Führung auszubauen. In dieser Phase hat uns Simon Simoni im Spiel gehalten. In der zweiten Hälfte haben wir etwas umgestellt, hatten das Spiel im Griff und waren meines Erachtens dominant. Mit Marc Wachs und Nacho hatten wir gute Möglichkeiten und waren dem 3:1 nahe. Durch ein Eigentor fällt das 2:2 und in der allerletzten Sekunde des Spiels fangen wir uns das Gegentor zum 2:3 aus unserer Sicht. Das war sehr bitter. Aber: Wir hatten eine sehr junge Truppe auf dem Platz mit einem Altersschnitt von 20,4 Jahren. Einige der Spieler haben zum Saisonstart in Freiberg ihr erstes Regionalligaspiel abgeliefert. Wir haben guten Fußball gezeigt und uns gesteigert, leider hat es nicht zum Punktgewinn gereicht. Ich bin dennoch sehr stolz auf die Mannschaft.“
Christan Neidhart, Trainer von Kickers Offenbach: „Wir hatten vor der Partie eine schlechte Woche mit sechs Spielern, die uns nicht zur Verfügung standen. Wir sind aber sehr gut ins Spiel gekommen, waren direkt aggressiv und präsent. Wir konnten ein schönes Standardtor zum 1:0 erzielen. In der Phase, in der die U21 der Eintracht versuchte, das Spiel an sich zu reißen, hatten wir herausragende Kontersituationen. In diesen Situationen müssen wir eigentlich das zweite und das dritte Tor machen, dann hätten wir die zweite Hälfte anders angehen können. Im zweiten Durchgang haben wir gemerkt, dass uns als Mannschaft noch die nötige Ruhe fehlt. Wir sind nervös geworden und hatten ein bisschen Angst in unseren Aktionen – so auch beim Fehler zum 1:1. Wir haben uns selbst in diese Situationen gebracht, wenig später fällt das 1:2. Dann haben sich die Jungs aber dagegengestemmt. Wir haben das 2:2 erzwungen und der letzte Ball ist diese berühmte Sekunde im Fußball, die den Ausgang entscheidet. Wir freuen uns über den Sieg, egal wie er zustande kam.“
Noel Futkeu, Stürmer der U21 von Eintracht Frankfurt: „Es wurde die Partie, die wir erwartet hatten. Es ging viel über Zweikämpfe vor einer großen Kulisse. Ich denke, dass wir insbesondere in der zweiten Hälfte ein richtig gutes Spiel gemacht haben. Mit ein wenig mehr Glück belohnen wir uns mit einem, vielleicht sogar mit drei Punkten. Wir können aus meiner Sicht stolz auf uns sein, dass wir hier, in Offenbach, sehr gut dagegengehalten haben. Jetzt müssen wir uns kurz schütteln und das Spiel schnell abhaken, denn schon am Mittwoch geht’s gegen Homburg weiter.“
